Guten Morgen zusammen,
wirsche Überschrift, darum hier mal im Detail:
Wir haben ein BRM das sich auf eine interne Stellenausschreibung beworben hat, als Sekretär der GF. Außerdem gab es eine weitere Bewerbung von der Kollegin, die zur Zeit als Zeitarbeiterin diese Stelle füllt.
Nun hat das BRM eindeutig die besseren Qualifikationen und Fähigkeiten, allerdings wird die Bewerbung wohl abgelehnt werden, weil ein BRM nicht diese Nähe zur GF haben soll und ja auch zu den Sitzungen usw. muss und in dem Moment nicht helfen kann etc.
§78 BetrVG sagt ja nun eindeutig, dass BRMs nicht benachteiligt werden dürfen "dies gilt auch für ihre berufliche Entwicklung". Schon in dem Vorstellungsgespräch wurde auch gefragt, ob unser BRM nicht von seiner Tätigkeit als BR zurücktreten würde für die Stelle, dies wurde von ihm klar verneint (lt. BRM)
Nun kann ich die Argumente der GF vielleicht nachvollziehen, das BRM hat sich auch damit abgefunden, dass er die Stelle nicht bekommen wird, aber dennoch möchte man ja alles prüfen, was möglich wäre. Vielleicht kann man sich hier auf ein besseres Gehalt einigen, sodass er auf die Stelle verzichtet, aber dennoch mehr verdient, damit ihm kein Nachteil entsteht, weil er nicht die höher bezahlte Stelle bekommen hat.
Eine verzwickte Lage und die Entscheidung zieht sich auch schon lange hin, weil man keine geeignete "Ausrede" findet...