Hallo liebes Forum,
ich habe eine Frage und zwar folgendes, es geht um eine Versetzung. Eine MItarbeiterin im Vertrieb wurde gemobbt von ihrem ABteilungsleiter und hat diesen damit auch schon konfrontiert - ihm gesagt, er soll das unterlassen. Vorher hat die MItarbeiterin in dieser Abteilung aber schon einiges erlebt, sie ist schwerbehindert und hat ne Gleichstellung, da 30 % aufgrund einer psyschischen Erkrankung. Sie benötigt einen bestimmten Platz, hat dazu auch von ihrem Psychotherapeuten ein attest vorgelegt - mittlerweile schon 2, und dieses wurde bei Umzügen 2 x nicht beachtet von den Chefs, da die chefs dieses Attest in Frage stellten usw. dh. sie musste beide Male den BR einschalten und die Personalabteilung. Am Schluss wusste die ganze Abteilung, was die Kollegin hat. Die Kollegin wurde dann alleine sitzen lassen in einem Büro, die anderen zogen um. Der Platz entsprach den Anforderungen, allerdings wurde aus dem Büro ein Stück weit Lagerrraum gemacht, dh. Fensterbänke voller Akten,Kisten usw. Die Kollegin leidete sehr darunter und war krank über einen längeren Zeit durch diese psychische Belastung. Als sie zurückkam wurde sie direkt wieder vom Chef zum Gespräch gerufen und wieder in den Senkel gestellt. Daraufhin hat die Kollegin, die ein Mobbing Tagebuch führte, die Geschäftsleitung und uns als BR konfrontiert damit, mit der Aussage, das dies aufhören soll, da sie ansonsten ernsthaft erkrankt. Die Geschäftsführung konfrontierte sie mit den Arbeitsunfähigkeitszeiten usw. Machte sich zwar Notizen und die Kollegin ging wieder auf ihren Platz. Am nächsten Tag wurde sie zum Chef gerufen, der mit einem von unserem BR da sass und konfrontierte sie mit dieser Liste und sagte, das sei Verleumndung und das Gespräch endete wieder mit Vorwürfen usw.
Schlussendlich hiess es , das vertrauensverhältnis sei dadurch gebrochen, die Kollegin solle sich mit der Personalabteilung in verbindung setzen, so dass sie woanders hinkommt. Der BR und sie meinte, dass sie das nicht tue, da der arbeitgeber das wünscht. Es fanden dann Gespräche statt, mehrere mit dem Angebot gleiches Gehalt bis 31.12.2020 und Versetzung in den Posteingang (dort ist das Gehalt 2 Stufen niedriger). Ein anderes Angebot gäbe es derzeit nicht und am 31.12.2020 müsse man neu verhandeln, sollte es der Mitarbeiterin in der anderen Abteilung gefallen, ob man sich auf einer Stufe darunter, was immer noch eine Stufe höher wäre als im Posteingang gezahlt wird, einigt. Die Mitarbeiterin ist aber damit gar nicht einverstanden und hängt ziemlich in der Luft. Wir vom BR haben bisher nicht den Abteilungsleiter mit dem Mobbing konfrontiert, die Kollegin erwartet dies aber. Die Kollegin sagt, am 31.12.2020 will der vertrieb sie ja auch nicht wieder zurück, dann sei es ja immer noch Arbeitgeberseitig, dass sie da nicht mehr hin soll, Recht hat sie ja. Die Frage ist, ist es rechtens dass die kollegin einfach auf eine solche Stelle gesetzt wird? Sie kommt nicht zur Ruhe - sagt sie selbst , da sie weiss das Ende des Jahres das Theater wieder los geht. Ausserdem findet sie es nicht gut, dass sie die Konsequenz tragen musste und der Abteilungsleiter kein Gespräch hatte mit uns.
Ist diese Versetzung rechtens? Die Stelle ist nicht gleichwertig - im Vertrieb war bereits ein Mobbing Vorfall - die Kollegin hatte geklagt - und gewonnen.
Danke für eure Antworten