keine anstellungsvertragkonform Beschäftigung durch Anweisung

  • Du schon wieder,


    spann uns nicht vor deine Karre Mist hatte jemand geschrieben.

    Was mich dennoch interessieren würde, bist du im BR? Denke nein.

    Machst du deine Kommentare hier während der Arbeitszeit?

    Das wäre ein Grund dich fristlos zu kündigen wegen Arbeitszeitbetrug, so sehe ich das.


    Und jetzt bin ich wieder raus.


    Allen ein schönes Wochenende

  • Das aus dem Fenster schauen ließe sich doch mit einer anpruchsvollen Aufgabe verbinden, z.B. eine Strichliste über die Farbe der vorbeifahrenden Autos zu führen und ein schönes Diagramm dazu erstellen. :saint:

    Für einen Betriebsrat gilt: Lobt dich der Gegner, ist das bedenklich. Schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg. (August Bebel)

  • a) in diesem Zusammenhang was heißr vertragskonform oder ideell?

    Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht ganz. Was soll "ideell" im Bereich des Arbeits(vertrags)rechtes überhaupt bedeuten, ich habe diese Begrifflichkeit in diesem Zusammenhang noch nie gehört? Das Direktionsrecht ist schlicht nur im Rahmen des AV gegeben. Ist dort eine Tätigkeit beschrieben, darf keine andere angewiesen werden. Ist dort eine Versetzungsklausel enthalten, darf nur im Rahmen dieser Klausel versetzt, also eine andere Tätigkeit angewiesen werden. Die Versetzungsklausel selber darf u.a. wegen der AGB-Kontrolle nicht zu unspezifisch gehalten sein.


    Im konkreten Fall hier ist der AV zu prüfen. Punkt.

    b) Wo sind Grenzen im Weisungsrecht einen Arbeitnehmer vertragskonform zu beschäftigen?

    Im AV.

    c) Gibt es ein Recht auf Beschäftigung oder kann der Chef anordnen, einfach still aus dem Fenster 8 Stunden im Büro zu schauen?

    Der AV inkludiert auch das Recht auf Beschäftigung. Nichtzuweisung von Arbeit ist klassischer Teil von Mobbinghandlungen.

    Du schon wieder, spann uns nicht vor deine Karre Mist hatte jemand geschrieben.

    Was soll dieser Kommentar, was ist das denn für ein besch...eidener Stil? Es mag ja an anderer Stelle Probleme im Forum mit dem Threadstarter gegeben haben, die ich vllt nicht mitbekommen habe, aber hier wurde schlicht eine sachliche Frage gestellt.

    Sagen wir mal so: Ich hätte eine Idee, wie der Chef auf die Anweisung gekommen ist, still aus dem Fenster zu schauen.

    Welche denn?

    "Wenn Arbeit etwas schönes und erfreuliches wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen." (Paul Lafargue)

  • Wi.-Ings. differenzieren sich gerne

    Sie schreiben z.B. 7 Beiträge , wo andere einen brauchen. Und wenn sie 7 Brötchen brauchen, laufen sie 7 mal zum Bäcker. Wenn ich dein Chef wäre, wüsste ich schon, wie ich dich den ganzen Tag beschäftigen könnte. Ich würde dich ein Dokument 100 mal kopieren lassen...:P

    Für einen Betriebsrat gilt: Lobt dich der Gegner, ist das bedenklich. Schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg. (August Bebel)

  • Es ist schon recht auffällig, das es in Deinen letzten 3 Threads im Prinzip immer um den gleichen Sachverhalt geht.

    Du fühlst Dich gemobbt bzw. ausgegrenzt. Du wirst zu Besprechungen nicht eingeladen, bekommst keine Arbeit zugewiesen und sollst 8 Stunden aus dem Fenster schauen. Und jetzt suchst Du eine schnelle Lösung um diesen Zustand abzustellen, die gibt es nur leider nicht.

    Mobbing zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass die einzelnen Mobbinghandlungen, für sich genommen, keine relevanten Verstöße darstellen, bzw. leicht damit erklärt werden können, dass "man Dich halt vergessen hat" (oder ähnliches).

    Dein Ansinnen aus einzelnen Mobbinghandlungen abstrakte Rechtsverstöße durch Weisungsrechtstrennung, Ausgrenzung bei einer Besprechung, oder nicht vertragskonformer Beschäftigung zu konstruieren, ist praktisch aussichtslos.

    Wenn Du wirklich etwas erreichen willst, wirst Du Dir die Arbeit machen müssen über mindestens 6 Monate ein Mobbingtagebuch zu führen und alle Mobbinghandlungen fein säuberlich zu dokumentieren. Dann und wirklich erst dann, hast Du tatsächlich was in der Hand.

    „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist“

    Hanlons Rasiermesser

  • ich bin Ihnen dankbar für etwaige Tipps, wie ich es vermeiden kann, mich angreifbar zu machen vor dem Show-Down.

    Augen und Ohren auf, Klappe zu, freundlich lächelnd Dienst nach Vorschrift machen und alles was Du als Mobbing empfindest detailliert im Mobbingtagebuch dokumentieren.

    (Dabei darf man sich ruhig das Mobbingtagebuch bildlich als Magazin vorstellen und jeden Eintrag als Patrone, welche man für den Showdown ins Magazin läd. Der Gedanke hilft beim "freundlich lächeln").

    ...dann ist nur Durchhalten und dem AG Sachlichkeit und Konstruktiität zu signalisieren, wenn eine normale Fürsorge, Persönlichkeitsschutz und Respekt eingehalten wird. 8)

    ...Das ist genau der falsche Weg. Da lacht sich der AG ins Fäustchen, wenn er merkt dass Du bei jeder kleinen Provokation sofort eskalierst. Wenn Du Dich selber an dem Versuch aufreibst, aus jeder Provokation ein rechtswidriges Verhalten zu konstruieren (was aussichtslos ist), dann ist das Mobbing erfolgreich.


    ...oder um bei dem "Bild" zu bleiben:

    Wenn Du versuchst aus jeder einzelnen Patrone gleich ein Feuerwerk zu machen, wirst Du beim Showdown ohne Munition da stehen.


    Bei der Dokumentation einzelner Mobbinghandlungen solltest Du es unbedingt unterlassen zu versuchen sie irgendwie rechtlich einzuordnen. Also nur dokumentieren was tatsächlich stattgefunden hat und keine Interpretationen warum das Deiner Meinung nach unzulässig ist. Mit Deinen (teilweise sehr abenteuerlichen) Konstruktionen würdest Du einzelne Mobbinghandlungen eher relativieren, anstatt sie hervorzuheben.

    „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist“

    Hanlons Rasiermesser