NEGATIVER TEST ::::::Arbeitgeber verordnet einen zweiten Test

  • sorry, aber der Arbeitgeber wird mir in diesem Fall weder eine Abmahnung, noch eine verdachtskündigung aussprechen können.


    Bei Alkoholkonsum und Verweigerung eines Tests habe ich ja bereits einen hinreichenden Verdacht verursacht (lallen, Alkoholgeruch, unsichere Bewegungen usw.)


    Wann aber ein pcr test zu machen ist, hat der Gesetzgeber festgelegt und damit auch, wann der Verdacht hinreichend genug ist, um einen test zu verlangen. Das selbe würde gelten, wenn ich Symptome zeige. Hier sagt die Arbeitsschutzordnung aus, dass der Kollege nicht arbeiten soll. Aber selbst hier wird nicht von einem test gesprochen. Aber hier könnte ich es mir noch vorstellen, dass der AG einen test verlangen kann.


    LG

    Markus

    "Ein Kompromiss ist dann vollkommen, wenn alle unzufrieden sind" Aristide Briand

    Einmal editiert, zuletzt von Markus 1973 ED ()

  • Jeder hat das Recht frei in seiner Entscheidung zu sein, sofern er damit nicht andere belästigt, beeinträchtigt, schädigt etc.

    Bin ich hier der Einzige, der so denkt?

    Ganz sicher nicht.


    Lass es mich klassisch formulieren: "Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust!"


    Ganz generell würde ich dieses Recht auch immer einfordern. Gleichwohl erlebe ich gerade in meinem engsten Umfeld, dass sich Menschen einen Sch... um Corona scheren. (Jüngstes Beispiel: ein Chef (dem Herrn sei es gelobt, getrommelt und gepfiffen, nicht in meinem Betrieb!) untersagt der Kollegin, deren Mann positiv getestet wurde, ihre Kollegen zu warnen, solange sie nicht ihr eigenes Testergebnis hat. Das empfinde ich, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass sie ohne jegliche Schutzmaßnahmen im Büro zusammenarbeiten, für dermaßen verantwortungslos, dass ich der Kollegin dankbar bin, dass sie sich über die Anweisung hinweggesetzt hat.)


    Insofern sehe ich hier leider einen allzu laxen Umgang mit "andere nicht beeinträchtigen oder schädigen". Und wenn dann ein AG hier einen verantwortungsvollen Umgang zeigt und lieber auf Nummer sicher gehen will, dann ist mir das zig mal lieber, als die andere Murmel.


    Wenn die Vernunft sagt, es ist richtig, bin ich kein Fan davon zu sagen: ja, aber im Gesetz steht was anderes. Aber mir ist völlig klar, dass man darüber ausgiebig streiten und/oder diskutieren kann.

    Wer fragt ist ein Narr - für fünf Minuten. Wer nicht fragt bleibt ein Narr - sein Leben lang!

    2 Mal editiert, zuletzt von Moritz ()

  • sorry, aber der Arbeitgeber wird mir in diesem Fall weder eine Abmahnung, noch eine verdachtskündigung aussprechen können.

    Natürlich kann er das. Ob er das jetzt Verdachtskündigung oder verhaltensbedingte Kündigung nennt, ist ja erstmal egal.

    Das ständig sinnfreie und kaum begründbare Abmahnungen und auch Kündigungen ausgesprochen werden, wissen wir als BRM doch ganz genau. Sonst wären ja auch nicht so viele Kündigungsschutzklagen erfolgreich.

    Ob diese Kündigung, aufgrund der Verweigerung eines PCR-Tests, dann am Ende vor Gericht erfolg hat, steht ja auf einem anderen Blatt.

    Die Frage ist also nach wie vor:

    will man dieses Risiko eingehen? Um einen Test zu verweigern?

    bzw. selbst wenn man sich 100%ig sicher ist, dass in diesem Fall die Kündigungsschutzklage erfolgreich wäre, will man sich das wirklich antun? um einen Test zu verweigern?


    Versteht mich nicht falsch, ich spreche mich hier nicht für verpflichtende Tests aus und auch nicht dafür, dass man den AGn diese Möglichkeit einräumen sollte!

    Aber man sollte sich bewusst sein, dass man derzeit mit der Verweigerung eines Corona-Tests im allgemeinen auf wenig Verständnis stößt und praktisch automatisch in eine Ecke gestellt wird, in der sich niemand mit gesundem Menschenverstand wiederfinden will.

    Wenn man das alles auf sich nehmen will, nur um einen Test zu verweigern, dessen Ergebnis einen selbst eigentlich auch interessieren sollte, bitteschön! Ist ein freies Land 8o

    „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist“

    Hanlons Rasiermesser

  • So nun sind wir von den Gesetzen zu: Es wäre besser oder ist doch Nachvollziehbar zu lohnt sich die Verweigerung und habt ihr die Folgen bedacht.

    Es läuft letztlich darauf hinaus das es keine Freiwilligkeit im Arbeitsverhältnis gibt.

    Bei uns wurden auch Tests durchgeführt auf "freiwilliger" Basis.

    Allerdings haben wir vom BR schon genau Nachgefragt ob es denn wirklich freiwillig ist. Dies wurde bejaht.

    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt, sei wachsam

    Reinhard Mey

  • (Jüngstes Beispiel: ein Chef (dem Herrn sei es gelobt, getrommelt und gepfiffen, nicht in meinem Betrieb!) untersagt der Kollegin, deren Mann positiv getestet wurde, ihre Kollegen zu warnen, solange sie nicht ihr eigenes Testergebnis hat. Das empfinde ich, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass sie ohne jegliche Schutzmaßnahmen im Büro zusammenarbeiten, für dermaßen verantwortungslos, dass ich der Kollegin dankbar bin, dass sie sich über die Anweisung hinweggesetzt hat.)

    Ein solches Verhalten ist in meinen Augen nicht nur zweifelhaft, sondern grob fahrlässig wenn nicht sogar strafbar.

    *kopfschüttelgeräusch

    Freigestellte Vertrauensperson für schwerbehinderte und gleichgestellt behinderte Menschen

  • Zitat

    (Jüngstes Beispiel: ein Chef (dem Herrn sei es gelobt, getrommelt und gepfiffen, nicht in meinem Betrieb!) untersagt der Kollegin, deren Mann positiv getestet wurde, ihre Kollegen zu warnen, solange sie nicht ihr eigenes Testergebnis hat. Das empfinde ich, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass sie ohne jegliche Schutzmaßnahmen im Büro zusammenarbeiten, für dermaßen verantwortungslos, dass ich der Kollegin dankbar bin, dass sie sich über die Anweisung hinweggesetzt hat.)

    Das ist nicht mal ne Anweisung, das ist ein geistiger Dünnpfiff, den man getrost ignorieren kann. Diese Information hat nichts mit dem Arbeitsverhältnis der der besagten Frau zu tun, von daher kann sie mit der Information machen, was immer sie möchte. Da hat der "Chef" nichts, aber auch gar nichts reinzureden.


    Was dagegen die rechtlichen Folgen für einen Betrieb sind, der in mindestens grob fahrlässiger wenn nicht gar vorsätzlicher Weise verbindliche Arbeitsschutzmaßnahmen ignoriert, das steht dagegen auf einem ganz anderen Blatt. Hier könnte man sogar darüber nachdenken, ob hier nicht das Recht auf Eigenschutz greift, d.h. dass man die Arbeitsleistung in einem Umfeld verweigert, in dem man sich selbst einem erheblichen Ansteckungsrisiko aussetzt, und in dem das Unternehmen anerkannte Arbeitssschutzmaßnahmen verweigert.

  • Also wirklich zwingen kann einen der AG nicht, aber er kann ordentlich Druck aufbauen und für mein Empfinden sitzt er auch am längeren Hebel.

    Das erinnert mich an Al Capone: "Mit netten Worten und einer Kanone erreicht man mehr als nur mit netten Worten" ;)


    Aber zum Thema: Wie so oft macht wohl der Ton die Musik. Würde mich der AG freundlich und begründet um einen zweiten Test bitten und bis zum Testergebnis freistellen, würde ich mich dem nicht verweigern. Würde er dies aber amtsanmaßend anordnen, würde ich wohl ablehnen, mit der Begründung, dass er nicht höflich genug gefragt hat. Auf den Kündigungsschutzprozess würde ich es sogar ankommen lassen, insbesondere wenn es sich um eine Verdachtskündigung handelt und ich Wochen später kerngesund zum Gerichtstermin komme.:P

    Ich bin durchaus kein Coronaleugner, halte auch Tests und Maskenpflicht für zwar lästig aber zumindest unschädlich. Was ich aber entschieden ablehne, ist kopflose Hysterie und blinder Aktionismus. Ein Indidenzzahl von 50 bedeutet im Umkehrschluss, dass 99,95% nicht an Corona erkrankt sind.

    Für einen Betriebsrat gilt: Lobt dich der Gegner, ist das bedenklich. Schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg. (August Bebel)

    Einmal editiert, zuletzt von Der Mann mit der Ledertasche () aus folgendem Grund: Milchmädchenrechnung

  • Ein Indidenzzahl von 50 bedeutet im Umkehrschluss, dass 99,95% nicht an Corona erkrankt sind.

    Hallo Ledertaschenträger,


    mit deiner Ausführung oben bin ich soweit einverstanden, Hysterie und blinder Aktionismuss nutzt nichts. Nicht einverstanden bin ich mit dem hier zittierten Satz von dir.


    Die Zahl von 50 die derzeit immer umhergeht bedeutet nicht, dass 99,95% nicht an Corona erkrankt sind (wäre Klasse wenn das so wäre) sondern diese Zahl schaut auf die letzten 7-Tageneuerkrankungsfälle, also das bedeutet, dass sich in den letzten 7 tage 0,5 Promille (fahrverbot für Autofahrer) neu erkrankt haben.

    Bei dem Faktor von 1,25 den wir derzeit haben bedeutet das weiter, dass in 20 Wochen wenn wir nichts tun (also noch vor Ostern nächstes Jahr) ca. 3,5 % Neuerkrankte haben und in 35 Wochen (also zum sommeranfang 2021) alle an Corona erkrankt sind oder waren die hier Leben. Weiterhin bedeutet dass dann auch, da 2,5% der Fälle statistisch mit dem Leben bezahlt werden, das wir bis Ende Juni 2021 in Summe ca. 2 Mio Bundesbürger weniger sind.


    Daher, man sollte die Zahl schon ernst nehmen, vor allen die Zahl der Reproduktion. Die ist im Moment eindeutig zu hoch siehe die Ergebnisse aus dem Süden Bayern oder dem Westen deutschland mit über 300 von 100000 neuerkrankte in 7 Tage. Da nutzt es nichts, wenn wir im Sommer einen Impfstoff haben, aber jeder schon mal erkrankt war uns somit zum Teil selber Immun ist.


    Gruß

    Rabauke

  • Die Zahl von 50 die derzeit immer umhergeht bedeutet nicht, dass 99,95% nicht an Corona erkrankt sind (wäre Klasse wenn das so wäre) sondern diese Zahl schaut auf die letzten 7-Tageneuerkrankungsfälle, also das bedeutet, dass sich in den letzten 7 tage 0,5 Promille (fahrverbot für Autofahrer) neu erkrankt haben.

    Bei dem Faktor von 1,25 den wir derzeit haben bedeutet das weiter, dass in 20 Wochen wenn wir nichts tun (also noch vor Ostern nächstes Jahr) ca. 3,5 % Neuerkrankte haben und in 35 Wochen (also zum sommeranfang 2021) alle an Corona erkrankt sind oder waren die hier Leben. Weiterhin bedeutet dass dann auch, da 2,5% der Fälle statistisch mit dem Leben bezahlt werden, das wir bis Ende Juni 2021 in Summe ca. 2 Mio Bundesbürger weniger sind.

    Was soll man dazu noch sagen, ohne gleich als Verschwörungstheoretiker dargestellt zu werden?

    Am besten nichts.

    Dennoch 2 aktuelle Zahlen von Gestern 11287 Neuinfektionen ( nicht erkrankte) und 30 Todesfälle. Macht 0,27 %

    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt, sei wachsam

    Reinhard Mey

  • Wir verrennen uns gerade in eine Off Topic Diskussion, dennoch vorweg (bevor ich noch was zum Thema sage):

    Die Grenze von 50 Infektionen ist auch eine Grenze, bis zu der die Gesundheitsämter Infektionsketten noch nachverfolgen können. Die einen etwas besser und länger, die anderen nicht ganz so lange. Aber bei 50 Infektionen in sieben Tagen ist schon ne Menge zu tun. Sobald die Gesundheitsämter kapitulieren müssen, werden die Infektionszahlen dramatisch steigen. Die nächste Grenze bilden dann die Krankenhäuser. Sobald die auch kapitulieren, sind die 0,27% Todesfälle bei entspanntem Gesundheitssystem Geschichte und irgendwann auch die 2,5% vom Rabauken nicht mehr haltbar. Nie wieder will jemand sehen, wie (wie Anfang des Jahres in Italien) Leichen in Lastwagen weggekarrt werden.


    Nun zum Thema:

    Ich denke schon, dass der Arbeitgeber das anordnen kann und der MA dazu aufgrund des Arbeitsvertrages verpflichtet sein dürfte. Selbstverständlich kann der AG dann auch außerordentlich kündigen, wenn der AN dem nicht nachkommt. Ob das dann vor einem Gericht durchkommt dürfte für den AN nur bedeuten, mit wie viel Abfindung er in eine eventuell längere Arbeitslosigkeit geht. Weder der AG noch die gefährdeten Kolleg:innen dürften das allzu witzig finden.

  • Weiterhin bedeutet dass dann auch, da 2,5% der Fälle statistisch mit dem Leben bezahlt werden, das wir bis Ende Juni 2021 in Summe ca. 2 Mio Bundesbürger weniger sind.

    Auch wenn das nicht so ganz stimmt, da nicht jeder Infizierte auch erkrankt, ist diese Rechnung


    Dennoch 2 aktuelle Zahlen von Gestern 11287 Neuinfektionen ( nicht erkrankte) und 30 Todesfälle. Macht 0,27 %

    nicht korrekt.

    Die Todesfälle muss man in Relation zu den Infektionen von vor 4, 6, oder x Wochen setzen, als die Neuinfektionen noch deutlich niedriger waren.

    Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen, schlimm genug.

  • Was soll man dazu noch sagen, ohne gleich als Verschwörungstheoretiker dargestellt zu werden?

    Am besten nichts.

    Dennoch 2 aktuelle Zahlen von Gestern 11287 Neuinfektionen ( nicht erkrankte) und 30 Todesfälle. Macht 0,27 %

    Hallo Erco,


    nun die Neuinfektionen sterben ja nicht sofort, für mich bisher ca. 400000 Erkrankte in deutschland und ca. 10000 Tote, daher es sind ca 2,5% bei uns, aber wer Äpfel mit Birnen vergleicht, was soll ich dazu sagen?

    Weltweit ca 41 mio Erkrankte und etwas mehr als 1,1 Mio Tote, auch über 2,5 %, die Zahl ist schon Valide und wird auch so von den Mediziner gesehen.


    gruß

    rabauke

  • Weiterhin bedeutet dass dann auch, da 2,5% der Fälle statistisch mit dem Leben bezahlt werden, das wir bis Ende Juni 2021 in Summe ca. 2 Mio Bundesbürger weniger sind.

    Im Jahr sterben in Deutschland auch ohne Corona ca. 950.000 Menschen, auch diese Zahl ist vielen nicht bewust,

    das sind 2600 Menschen pro Tag! Die bisherigen Corona Opfer gehen in der Statistik unter.

    Und um es klar zu sagen, auch ich bin kein Corona Leugner.

    Auch die Grippe leugne ich nicht, auch wenn ich in den Jahren vor Corona nie eine Maske getragen habe...

    Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.

  • Hallo Fantil,


    ich nehem es wie der Mann mit der Ledertasche, Hysterie nutzt nichts, bewustsein haben schon.


    Ich schaue mir die Länder an, die Corona "geleugnet" haben oder über Massenimunität den Virus bekämpfen wollten, und ich denke die Zahlen dort sind deutlich.

    Ja im Jahr sterben auch ohne Corona fast eine Millionen Menschen, und da fallen die 10.000 die wir im Moment haben nicht auf. Warum sind es aber in Deutschland nur so wenig Erkrankte und Verstorbene, weil wir überwiegend Wachsam sind und überwiegend den Virus ernst nehmen.

    Ich wohne in der Grenzregion zu Belgien und den Niederlande, beide Länder deutlich weniger Einwohner als in Deutschland (jedes land so ca. 15 Mio) aber gleich viel an dem Virus Verstorbene, weil dort der Virus nicht ernst genommen wurde/wird, schau die die USA an und so weiter.


    Für mich, mir tut die Maske nicht weh und solange wir kein wirkungsvolles Medikament gegen den Virus haben bin ich auch bereit diese zu tragen und Abstand zu wahren, damit wir nicht den den Kollaps kommen, der wieder in vielen Ländern in Europa herrscht.


    Wenn mich der Virus erwischt bevor die Imfung möglich ist, Pesch gehabt, dann ist das so und wenn ich daran sterbe, dann ist das auch so, aber den Virus suchen indem Abstände nicht eingehalten werden um sich anzustecken, weil ist ja nicht so schlimm, nun da habe ich ein Problem mit.

    Wenn mein Arbeitgeber sagen würde, Rabauke, jede Woche machen wir den Schnelltest bei dir, damit solltest du erkrankt sein du in Quarantäne kannst und die Gefahr das du einen weiteren ansteckst damit gebannt ist, sofort, da wäre ich dabei zum Schutze meiner Kolleginnen und Kollegen!


    In einem Jahr oder so, wenn die Imfstoffe auf dem Markt sind wie die Masern oder Grippeimpfstoffe, dann wäre ich dagegen, weil wer sich nicht impfen läßt entscheidet sich bewust dafür, zur Not hieran zu erkranken und zum 2,5% bei Corona und zu 1,0% bei Grippe hieran zu sterben.


    Solange unsere Gesundheitssysteme dann mit den Kosten nicht belastet werden wäre mir das sogar ......egal, aber leider müssen wir alle dafür zahlen, dass hier wissentlich einigen ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

  • Solange unsere Gesundheitssysteme dann mit den Kosten nicht belastet werden wäre mir das sogar ......egal, aber leider müssen wir alle dafür zahlen, dass hier wissentlich einigen ihre Geundheit aufs Spiel setzen.

    Das müssen wir auch bei den Rauchern und Trinkern und Risikosportlern und....


    Was mir tierisch auf den Sack geht ist, dass man mir nicht zutraut 1,5 Meter (vor der Kasse auf dem Fußboden stehend) bzw. 2 Meter (auf dem Schild an der Kasse hängend) auch ohne Einkaufswagen einzuhalten. Ich bin doch kein Kleinkind mehr.


    Auch, wenn ich im Einkaufsmarkt am Regal (das Haltbarkeitsdatum der Sahne suchend) stehe und mir der Herr mit Maske (ich wollte nur mal die Butter!) über die Schulter greift, könnte ich ausrasten, da dieser grad belehrend auf eine Dame eingeredet hat, die seiner Meinung nach, die Abstandsregel nicht eingehalten hat.


    Was mich aber sehr interessieren würde ist, wie sich unser Gesundheitsminister Jens Span angesteckt hat.

    Entweder hat er sich nicht an die Regen gehalten (Seine Fahrstuhlfahrt sollte ihm doch zu denken gegeben haben), oder Abstand und Maske nützen nichts.

    Vielleicht sorgt die Presse da mal für Aufklärung, anstatt nur Panik zu verbreiten.

    Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.

    Einmal editiert, zuletzt von Fantil ()

  • auch ohne Einkaufswagen einzuhalten

    Ich verstehe absolut, was du meinst. Allerdings ist der Hintergrund dieser (in vielen Läden anzutreffenden) Regel ein völlig anderer. Eines der Kriterien zum Gesundheitsschutz ist, dass sich nicht zu viele Menschen auf einer bestimmten Fläche aufhalten. Um das zu kontrollieren, müssten die Läden jetzt entweder Menschen hinstellen zum zählen, Technik aufbauen, die das Zählen übernimmt (habe ich auch schon gesehen), oder eben die Anzahl der Einkaufswagen beschränken, damit nur genau X Personen den Laden betreten können.


    Insofern, ja, es ist lästig, wenn ich mit meiner Frau einkaufen gehe und wir dann mit zwei Wagen rumrennen müssen, aber seit ich verstanden habe wozu - von mir aus.

    Wer fragt ist ein Narr - für fünf Minuten. Wer nicht fragt bleibt ein Narr - sein Leben lang!

  • Eines der Kriterien zum Gesundheitsschutz ist, dass sich nicht zu viele Menschen auf einer bestimmten Fläche aufhalten. Um das zu kontrollieren, müssten die Läden jetzt entweder Menschen hinstellen zum zählen, Technik aufbauen, die das Zählen übernimmt (habe ich auch schon gesehen), oder eben die Anzahl der Einkaufswagen beschränken, damit nur genau X Personen den Laden betreten können.

    Ja daran habe ich auch gedacht, nur komme ich aus Niedersachsen und hier scheint diese PersonenAnzahlRegel nicht mehr zu gelten, denn schon kurze Zeit nachdem die Einkaufswagenzahl begrenzt wurde, standen wieder mehr Einkaufswagen als gebraucht wurden zur Verfügung. In Flensburg gibt es z.B. gar keine Einkaufswagenpflicht (vor einer Woche zu Besuch dort gewesen).

    Bei diesem Regelkaos blickt ja sowieso keiner mehr durch und das Virus wird ja auch erst nach der Sperrstunde aktiv ;).

    Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.

  • Hallo Fantil, hast du dir mal die Fallzahlen angesehen (Flensburg), 18,9 auf 100000 in den letzten 7 Tagen, die Menschen dort wie auch die Dänen halten sich an die Regeln (AHA) und brauchen nicht weiter eingeengt zu werden.

    In Berlin mitlerweile über 100 von 100000 auf 7 Tage, und dort ist jeden Tag Party bis spät in die Nacht und viele schei... auf die Regeln.


    Das Regelkaos hängt doch auch eindeutig dem Kaos ab, das die Bevölkerung anrichtet. Würden sich alle ausnahmslos an die Regeln halten, dann und davon bin ich überzeugt, wäre der Virus bei uns deutlich geringer Aktiv und wir könnten überall mit den gleichen Regeln handeln.


    Zu deiner Frage zur Sperrstunden, Nein das Virus wird nicht erst zur Sperrstunde aktiv, aber je später der Abend um so lockerer die Menschen und so kontaktfreudiger. Leider wenn man sich mal anschaut, wie und wodurch sogenannten Hotspots entstehen, so ist das zumindest in unserer Region durch Feste oder Beerdigungen mit vielen Menschen auf engem Raum. tagsüber fährt das Ordnungsamt durch die Gegend und versucht einzugreifen, aber auch diese Menschen haben ein Anrecht auf Pause und Feierabend und Ruhezeiten in der Nacht, somit ist das nur möglich, wenn es eine Sperrstunde gibt.


    Ich will hier keine chinesische Verhältnisse, mit Ausgevorgaben und auf jeder Strasse ein Soldat, der prüft ob sich auch alle dran halten und jeder nur alle drei Tage für 2 Stunden seine Wohnung zu dem Zeitpunkt verläßt, die ihm vorgegeben ist.


    diese Strenge Regel hat aber einen Vorteil, aus unserer Schwesterfabrik erfahren wir, seit 5 Monaten keinen Coronaerkrankten mehr in der Belegschaft, dort ist der Virus sehr deutlich in Zaum gehalten.


    Wir Deutschen jammern schon auf sehr hohem Niveau, einigen wollen ohne Rücksicht auf den Dritten machen wozu Sie Lust haben, der Bayer vorneweg. Diesen Menschen wünsche ich mal 1 Monat leben und arbeiten in China, damit Sie wissen, wie gut es uns hier geht.

  • hast du dir mal die Fallzahlen angesehen (Flensburg), 18,9 auf 100000 in den letzten 7 Tagen

    Hallo Rabauke, das ist Geschichte.

    Aktuell in Flensburg 36 auf 100000 in den letzten 7 Tagen.

    Dänemark hat die Grenzen zu Deutschland dicht gemacht, aber auch nur halbherzig, denn Schleswig-Holsteiner dürfen weiterhin ungehindert einreisen weil in SH der Wert noch bei 31,5 liegt.

    Quelle: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag.

    Das Leben ist Veränderung

    Starte dort, wo du stehst!

    Aber versuche jeden Tag einen neuen Startpunkt zu finden!
    Benutze das, was du hast!

    Aber versuche jeden Tag etwas neues zu benutzen!
    Tu das, was du kannst!

    Aber versuche jeden Tag etwas mehr zu tun!