5. Ob man das Radl nach der Leasing-Zeit wirklich kaufen kann ist ungewiss.
Das hier stimmt so nicht. Das Rad kann nach der Leasingzeit übernommen werden. Der Preis steht vor Leasingbeginn ebenfalls fest.
Der Vorteil beim Jobrad ist, dass du wie gesagt nicht alles auf mal zahlen musst und dadurch, dass die Leasingrate vom Bruttolohn gezahlt wird eben auch Steuern sparst. Insofern ein günstiges Rad. Aber solltest Du in der Leasingzeit arbeitslos werden, so musst du das Rad entweder rauskaufen oder zurückgeben (geht nur bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit). Bei beiden Varianten hast du dann am Ende draufbezahlt.
Vorsicht ist auch bei der Versicherung geboten die über die Jobräder angeboten wird. Die Vertragsbedingungen sind so gestaltet, dass du in der Realität dein Fahrrad vermutlich nicht immer so abschließen kannst, dass es auch versichert ist. Insofern kann man sich die Versicherung sparen und gleich über seine "normale Versicherung" mitversichern. Bei uns zahlt der AG die Jobrad-Versicherung.
Also aus meiner Sicht ist JobRad nur vorteilhaft, wenn du das Fahrrad hinterher auch übernehmen willst und dein Arbeitsplatz über die Leasingzeit sicher ist.
Ich nutze das Fahrrad viel für die Fahrten zur Arbeit und kann die Leasingraten quasi mit dem eingesparten Spritkosten bezahlen. Es ist aber kein Muss mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
Im Internet gibt es einen Jobrad-Rechner, der zeigt dir deine Steuerersparnis.