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„Ich habe Rücken!“ hört man immer wieder von Arbeitnehmern. Egal welche Branche – es trifft Mann, Frau, Jung und Alt: Rückenleiden stehen auf der Skala der Arbeitsunfähigkeitstage an erster Stelle. Ein Grund mehr, um zu handeln! Was muss der Arbeitgeber anbieten, damit Mitarbeiter fit bleiben? Was können Ihre Kollegen tun, damit die Wirbelsäule von Schmerzen verschont bleibt oder sich Symptome minimieren? Und wie können Sie als Betriebsrat zu mehr Rückengesundheit im Betrieb beitragen? Wir haben wichtige Tipps und Tricks für Ihre Gesundheitsagenda zusammengetragen.
© AdobeStock | Pixel-Shot
Rückenprobleme stehen häufig in direktem Zusammenhang mit unserer modernen Lebensweise und dem Job. Da fehlt es oft an Bewegung, die Waage zeigt nicht gerade unser Traumgewicht und in der Arbeit hängen wir an manchen Tagen wie ein nasser Waschlappen über dem Schreibtisch. Auch bestimmte körperliche Erkrankungen können Rückenschmerzen begünstigen.
Neben den körperlichen Erkrankungen können auch Stimmung und psychische Belastung die Anspannung der Muskulatur erhöhen und somit Schmerzen im Rücken verursachen. Stress und Alltagssorgen gehen an unserem Rücken nicht spurlos vorüber! Und jeder Beruf bringt eigene Belastungen mit sich. Ob Stehberufe, sitzende Berufe oder schwere Belastungen im Handwerk und der Produktion: Jedes Unternehmen sollte seinen Beschäftigten Möglichkeiten zur Entlastung und Gesunderhaltung anbieten. Denn unser Rücken ist die Säule unseres Wohlbefindens.
Hinterfragen Sie Ihre aktuelle Arbeitssituation und überlegen Sie, was Ihnen guttut und was nicht. Sitzen Sie gerne schräg vor dem Bildschirm und das stundenlang? Stehen Sie kaum auf, weil Sie irgendwann mal alles in Reichweite auf Ihrem Schreibtisch platziert haben? Gibt es Verhaltensmuster in Ihrem Arbeitsalltag, die sie an Bewegung oder einer gesunden Haltung hindern?
Machen Sie für sich selbst eine Analyse und ändern Sie ihr Verhalten – am besten Schritt für Schritt!
In unseren Online-Seminare bieten wir unseren Teilnehmern ein paar Übungen zu Entlastung der Wirbelsäule an. Die bewegte Pause!
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Wo etwas weh tut, ist auch was kaputt – eigentlich logisch, aber trifft auf die meisten Rückenproblemen nicht zu. Etwa 85 Prozent aller kreuzschmerzgeplagten Menschen leiden ohne eindeutige körperliche Ursache. Laut Experten gehen chronische und langanhaltende Rückenschmerzen oft auf die Psyche zurück.
Sorgen, Stress und Anspannung: Mit diesen zu tragenden Päckchen ziehen wir gerne die Schulterblätter bis an die Ohren, versteifen unsere Muskulatur und sacken in den berühmten Rundrücken zusammen. Es dauert nicht lange, da zwickt, sticht und spannt der Rücken oder Nacken.
Ein rückenfreundliche, gerade Haltung kommt deshalb auch oder besser vorwiegend von innen. Sportarten wie Yoga, Qigong, Aikido oder Karate verhelfen Ihnen zu mehr Körperbewusstsein und die Persönlichkeit wird gestärkt. Hierdurch finden Sie ihre innere Mitte, die geistige und körperliche Kraft wird in allen Bereiche des Körpers verteilt – auch in den Rücken. Meditationsübungen helfen bei Stressabbau und können die Anspannungen lockern. Muskulatur Aufbau im Sportstudio oder Kurse wie „Gesunder Rücken“ sind bei sitzenden Tätigkeiten fast Pflicht und werden von vielen Krankenkassen auch belohnt oder gar organisiert. Einfach mal nachfragen lohnt sich!
Die Rücken-Prävention hat eigentlich nie Pause – schließlich soll Wirbelsäule und Co Sie bis ins hohe Alter tragen, oder?
Hier ein paar Tipps:
Natürlich habe ich Rückenschmerzen, denn ich trage die Last, die andere bei mir abladen.
Vergessen Sie vor lauter Zeitmangel in ihrem Ehrenamt nicht, auf sich selbst zu achten. Wie heißt es so schön, „Natürlich habe ich Rückenschmerzen, denn ich trage die Last, die andere bei mir abladen!“ Das gilt ganz besonders für Sie. Leben und üben Sie am besten das Programm, das Sie auch Ihren Arbeitskollegen vorschlagen. Gehen Sie für Ihre eigene Gesundheit mit bestem Beispiel voran.
Arbeiten Sie als Betriebsrat mit dem Arbeitgeber, den Führungskräften, den innerbetrieblichen Gesundheitsexperten, dem Arbeitskreis Gesundheit und den Mitarbeitern gemeinsam an den Arbeitsbedingungen, die das Auftreten von Rückenschmerzen verhindern oder reduzieren. Somit helfen Sie nicht nur den schmerzgeplagten Kollegen. Auch Ihr Arbeitgeber wird über weniger Fehltage der Mitarbeiter im Jahr profitieren. (sw)
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