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Betriebsräte, wehrt Euch!

Schikane und Mobbing im Amt

Seit ich Betriebsrat bin, hat mich der Arbeitgeber auf dem Kieker! „Er kritisiert meine Arbeit, nur weil ich mich engagiere!“ – diese und ähnliche Sätze hört man vermehrt aus Betriebsratskreisen. Denn in manchen Unternehmen ist von vertrauensvoller Zusammenarbeit leider keine Spur. Der Druck auf die Beschäftigten wächst, und damit auch auf die Betriebsräte. ...

Stand:  25.1.2016
Lesezeit:  02:30 min
Betriebsräte wehrt Euch | © Fotolia.com | DDRockstar

In den vergangenen Monaten schlagen immer wieder Berichte aus Betriebsratskreisen hohe Wellen. So der aktuelle Fall einer Stendaler Landbäckerei: Die Geschäftsführung wirft den Arbeitnehmervertretern laut Medienberichten vor, Anfahrtszeiten und Reisekosten falsch abgerechnet zu haben – und spricht gegenüber gleich 9 (!) Betriebsräten ein Hausverbot aus.

Oder die Meyer-Werft, die statt mit glänzenden Dampfern aktuell mit Vorwürfen gegenüber ihrem Betriebsratsvorsitzenden Schlagzeilen macht. Die Werft wirft Ibrahim Ergin vor, vor seiner Zeit als Betriebsratsvorsitzender Auszubildende zum Eintritt in die Gewerkschaft gezwungen zu haben und kündigte ihm fristlos.

Der Hamburger Spielentwickler Goodgame Studio wolle gar durch Entlassungen die Gründung eines Betriebsrats verhindern, so der Vorwurf. Derart unter Druck äußerte sich das Unternehmen nach langem Schweigen. „Wollen die Mitarbeiter ... einen Betriebsrat, verhindern wir das selbstverständlich nicht", liest man im Goodgame-Blog.

Alles nur die Spitze des Eisbergs? Eines haben viele der aktuellen Fälle jedenfalls gemeinsam: Durch die Solidarität anderer und die Unterstützung durch die Öffentlichkeit der Medien gerät ein Fall in Bewegung.

Wir bieten Öffentlichkeit!

Wir helfen, Euren Fall bekannt zu machen – wenn gewünscht natürlich auch ohne Namensnennung. Denn Öffentlichkeit bietet neben der Möglichkeit, es „einfach mal rauszulassen" auch eine Plattform für Solidarität und Unterstützung.

Euer Team von „der betriebsrat" 

 

Jetzt reicht´s uns!

In Zeiten, in denen es sogar spezielle Kanzleien gibt, die mit der „Kündigung von Unkündbaren" werben und die eine betriebsratsfeindliche Stimmung anheizen, gelangt man irgendwann zum Punkt, in dem es reicht.

Sprecht uns an, wenn wir über Euren Fall berichten sollen. Wir haben ein offenes Ohr für Euch und Eure (nicht) alltäglichen Sorgen im BR.

Ihr erreicht uns unter: offenes-ohr@ifb.de

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