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Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, sich nach belastenden Ereignissen oder Widrigkeiten anzupassen, psychisch stabil zu bleiben und gestärkt aus Herausforderungen hervorzugehen. Es umfasst die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress, die Fähigkeit zur Problemlösung und den Aufbau von inneren Ressourcen, um positive Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Resilienz spielt eine entscheidende Rolle in der psychischen Gesundheit und kann Menschen helfen, effektiv mit Lebenskrisen umzugehen.
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Der Begriff Resilienz wird in der Arbeitswelt nicht nur im Zusammenhang mit einzelnen Menschen (individuelle Resilienz), sondern auch mit Gruppen und Organisationen bzw. Teams und ganzen Unternehmen verwendet (organisationale Resilienz).
Resiliente Mitarbeiter zeigen eine hohe psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber Arbeitsdruck, Unsicherheiten und Veränderungen im Unternehmen.
Hier einige Beispiele:
In der Resilienzforschung haben sich die „sieben Säulen der Resilienz“, die sogenannten Resilienzfaktoren etabliert. Wie wir persönlich mit diesen Faktoren umgehen, beeinflusst unsere mentale Belastbarkeit - also unsere Resilienz.
Resilienz umfasst Fähigkeiten und Denkmuster, die als Schutzfaktoren dienen und es ermöglichen, mit belastenden Situationen so umzugehen, dass die eigene Gesundheit erhalten bleibt. Im Kontext des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ist Resilienz von großer Bedeutung. BGM bezieht sich auf alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. Gemäß § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG gewährt das Betriebsverfassungsgesetz dem Betriebsrat im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz erhebliche Mitbestimmungs- und Initiativrechte. Dies erstreckt sich auch auf den Umgang mit psychischen Belastungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz. Der Betriebsrat ist verpflichtet, durch Gefährdungsbeurteilungen sicherzustellen, dass psychische Belastungen minimiert und entlastende Maßnahmen umgesetzt werden.
Besonders auch die Rolle als Betriebsrat kann ein gesundheitliches Risiko darstellen. Als Interessenvertreter befindet man sich oft im Spannungsfeld unterschiedlicher, manchmal gegensätzlicher Erwartungen, was die persönliche Stressbilanz beeinflussen kann. Daher ist es für jeden Betriebsrat wichtig, sich mithilfe von Resilienz zu schützen und persönliche Belastungen auszugleichen.
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