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Lagerhaltung bezieht sich auf die Praxis, Waren oder Rohstoffe physisch zu lagern, um sie für den späteren Verkauf oder Gebrauch aufzubewahren. Unternehmen verwenden Lager, um die Verfügbarkeit von Produkten sicherzustellen und Lieferzeiten zu verkürzen. Eine effiziente Lagerhaltung erfordert das richtige Gleichgewicht zwischen Lagerbeständen und Nachfrage, um Überbestände und Engpässe zu vermeiden.
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Unter Lagerhaltung versteht man die Aufbewahrung von Materialien und Halbfertigerzeugnissen für die Produktion der Fertigerzeugnisse oder Handelswaren für den Verkauf. Für diese Aufbewahrung müssen entsprechende Lagerräume zur Verfügung stehen.
Zu den hauptsächlichen Aufgaben der Lagerhaltung gehört die Absicherung von Prozessen gegenüber Störungen (Sicherungsfunktion): Vermeidung von Produktionsausfällen oder Lieferproblemen. Für die Schwankungsbreite in der Nachfrage dient das Lager zum Ausgleich von Nachfrage- oder Angebotsüberhängen (Ausgleichs- oder Überbrückungsfunktion).
Aus Kostengründen (Raumkosten für geeignete Lagerräume und die Kapitalbindung) versucht man in vielen Unternehmen seit ca. 20 Jahren die Lagerhaltung soweit möglich zu optimieren. Dieses findet unter Verfahren statt, die unter dem Stichwort „Just in time“ bekannt sind. Zielsetzung ist es, die Materialien und Zulieferteile dem Produktionsprozess genau dann zuzuführen, wenn sie benötigt werden und die Auslieferung der Fertigwaren
direkt an die Fertigstellung anzuschließen. Logistikunternehmen übernehmen hier häufig einen Teil der Aufgabe. Somit hat die Lagerhaltung für viele Unternehmen nicht mehr so eine zentrale Bedeutung, wobei dieses nicht ohne Risiken ist.
Mit Hilfe von Kennziffern, wie z.B. Lagerumschlagshäufigkeit, durchschnittliche Lagerdauer, Bevorratungsquote, etc. kann je nach Unternehmensausrichtung ermittelt werden, wie effektiv diese Strategie umgesetzt worden ist.
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