Liebe Nutzer,

für ein optimales und schnelleres Benutzererlebnis wird als Alternative zum von Ihnen verwendeten Internet Explorer der Browser Microsoft Edge empfohlen. Microsoft stellt den Support für den Internet Explorer aus Sicherheitsgründen zum 15. Juni 2022 ein. Für weitere Informationen können Sie sich auf der Seite von -> Microsoft informieren.

Liebe Grüße,
Ihr ifb-Team

Lexikon
Personalaufwand je Mitarbeiter

Personalaufwand je Mitarbeiter

ifb-Logo
Redaktion
Stand:  1.8.2023
Lesezeit:  01:00 min

Kurz erklärt

Der Personalaufwand je Mitarbeiter ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die angibt, wie viel Kosten ein Unternehmen durchschnittlich pro Mitarbeiter für Personalaufwendungen hat. Diese Kennzahl wird berechnet, indem die Gesamtkosten für das Personal, einschließlich Gehälter, Löhne, Sozialabgaben, Boni und andere Personalkosten, durch die Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen geteilt werden. Sie dient als Maß für die Effizienz der Personalressourcen und kann Unternehmen helfen, die Kostenstruktur im Zusammenhang mit der Mitarbeiteranzahl zu analysieren und zu optimieren.

Kostenlose ifb-Newsletter

Abonnieren Sie unsere Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unseren Newslettern für Betriebsräte, SBV und JAV.
Jetzt abonnieren

Begriff

Der Personalaufwand jeMitarbeiter gibt an, wie viel Euro pro Jahr ein Mitarbeiter im Durchschnitt an Personalaufwand verursacht.

Formel:

Personalaufwand je Mitarbeiter (€)=Personalaufwand

Anzahl der Mitarbeiter

 

Erläuterung

Die Personalaufwendungen laut Gewinn- und Verlustrechnung enthalten die Löhne und Gehälter, die Sozialabgaben des Unternehmens, sowie freiwillige soziale Leistungen. Die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter findet sich im Anhang zum Jahresabschluss.

Diese Kennzahl bekommt besondere Aussagekraft in Verbindung mit der Kenngröße „Wertschöpfung je Mitarbeiter“. Der Personalaufwand je Mitarbeiter zeigt im Abgleich, wie viel von der insgesamt erwirtschafteten Wertschöpfung bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen verbleibt.

Tipp für den Wirtschaftsausschuss

Für die Berechnung der Kennziffer muss die die Anzahl der Mitarbeiter bekannt sein. Dem Anhang zum Jahresabschluss ist nur die Zahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter zu entnehmen. Dieser Wert berücksichtigt aber nicht den Anteil der Teilzeitbeschäftigten. Vergleiche zwischen Unternehmen können so ihre Aussagekraft verlieren. Teilzeit-Kräfte sollten folglich immer auf Vollzeit-Kräfte umgerechnet werden.

Achtung: Viele Unternehmen passen diese Kennzahl auf ihre speziellen Bedürfnisse an. Der Wirtschaftsausschuss sollte sich daher immer den Aufbau der Kennzahl im eigenen Unternehmen erläutern lassen.

Rechtsquelle

Der Personalaufwand je Mitarbeiter ist eine Kennzahl und damit ein Werkzeug zur Jahresabschluss-Analyse. Der Aufbau der Kennzahl ist in keinem Gesetz beschrieben.

Seminare zum Thema:
Personalaufwand je Mitarbeiter
Klassische und agile Managementmethoden
Wirtschaftsausschuss gründen
OS Wirtschaftsausschuss kompakt I - Modul 1
Diese Lexikonbegriffe könnten Sie auch interessieren
Aktuelle Videos zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren

Der Brexit und seine Folgen

Großbritannien steht nach dem Brexit isoliert da. Die Folgen sind für das Land jetzt schon spürbar: Es gibt erhebliche Störungen beim Warentransport in die EU. Viele britische Firmen müssen sich neu aufstellen oder das Geschäft über den Ärmelkanal ganz aufgeben.
Mehr erfahren

Auch Unternehmensberater müssen sich vorstellen - § 106 Abs. 3 Nr. 4 BetrVG

Wenn einem plötzlich fremde Personen auf den Gängen begegnen und bei der Arbeit über die Schulter schauen, kann es daran liegen, dass man unter Verfolgungswahn leidet, oder aber dass Unternehmensberater im Hause sind. Im zweiten Fall ist die Lage also noch nicht hoffnungslos. Zumindest dan ...
Mehr erfahren
Ein Wirtschaftsausschuss in einem Unternehmen, das Wohnheime für die Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten, Aussiedlern und Obdachlosen betreut? Ja, entschied das Landesarbeitsgericht Niedersachsen. Denn dort greift – anders als in karitativen Unternehmen – kein Tendenzschutz.