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Alles im Griff: am Pokertisch und im Seminar

© ifb
Stand:  22.10.2024
Lesezeit:  04:00 min
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Susanne Sieber ist Seminarbetreuerin beim ifb

Immer wieder erstaunlich, was so mancher ifb-Mitarbeiter „nebenbei“ alles macht. Wie etwa Susanne Sieber, die seit 2006 beim ifb tätig ist – zunächst als freiberufliche Seminarleiterin, seit 2024 als angestellte Seminarbetreuerin. Und wenn sie mal nicht in ganz Deutschland unterwegs ist, um für ideale Vor-Ort-Bedingungen für die Teilnehmer der ifb-Seminare zu sorgen? Dann arbeitet Susanne als Croupier bei den Bayerischen Spielbanken in ihrem Heimatort Garmisch-Partenkirchen. Sie sagt: „Eine schöne Mischung.“

1993 hat Susanne Sieber in der Spielbank in Garmisch-Partenkirchen angefangen. „Als erster weiblicher Croupier in ganz Bayern überhaupt“, sagt sie rückblickend mit Stolz. „Mein damaliger Nachbar hatte dort gearbeitet und ich dachte mir: Das will ich ebenfalls.“ Zu dieser Zeit waren ausschließlich männliche Croupiers angestellt, Susanne blieb hartnäckig und bekam letztlich den Job. „Mir hat es als junger Mensch gefallen, in der Nacht zu arbeiten. Und ich konnte immer schon gut mit Zahlen umgehen.“ Heute, mehr als 30 Jahre später, steht sie noch immer an allen möglichen Spieltischen: beim Black-Jack, Poker, Roulette und was es sonst noch alles gibt.

Seit 2006 beim ifb – erst freiberuflich, jetzt angestellt 

2006 trat schließlich das ifb in Susannes Leben. Ähnlich wie bei ihrem Casino-Start war es eher dem Zufall zu verdanken, dass sie von der Stelle der freiberuflichen Seminarleiterin erfuhr. Sie war zu dieser Zeit im Erziehungsurlaub und lernte zufällig den damaligen ifb-Geschäftsführer kennen, der ihr von der Möglichkeit erzählte. In der Folge arbeitete Susanne ungefähr 50 Prozent ihrer Zeit im Casino und 50 Prozent für das ifb. „Eine schöne Mischung“, wie sie sagt. Seit Anfang 2024 ist sie nun beim ifb als Seminarbetreuerin angestellt. Die Aufgaben haben sich etwas verändert, ihre Casino-ifb-Zeiteinteilung indes nicht.  

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Ich freue mich immer auf die Teilnehmer und bin immer wieder gespannt: Was kommen da für Menschen?

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Insbesondere, dass sie immer wieder an verschiedene Orte reisen darf, „auch mal an Standorte, an denen ich noch nie war“, gefällt ihr an ihrer Aufgabe als Seminarbetreuerin. „Ich freue mich immer auf die Teilnehmer und bin immer wieder gespannt: Was kommen da für Menschen? Welche Herausforderungen waren auf mich? Das macht mir total Spaß.“ 

Während einer Seminarwoche ist für Susanne meist der Freitag der einprägsamste Moment – wenn so mancher Teilnehmer nicht heim will. „Viele finden es dann schade, dass es schon vorbei ist und würden gerne verlängern. Ich hatte sogar schon Teilnehmer, denen die Tränen gekommen sind, weil sie sich so aufgehoben gefühlt haben“, berichtet sie. 

Seit 2006 ist Susanne für das ifb tätig.

Immer den Überblick behalten 

 

Und selbst wenn mal etwas gewaltig schiefläuft, verliert Susanne nie den Überblick und die Fassung – womöglich etwas, das sie von den stressigen Augenblicken am Spieltisch gelernt hat. Einmal hatte sie in Garmisch-Partenkirchen einen Ausflug in die Partnachklamm organisiert. Sie hatte hierfür Taxis bestellt, die sich aber offensichtlich in der Uhrzeit geirrt haben. Letztlich kam die Gruppe an der Klamm an als die Türen bereits verschlossen waren. So etwas kann immer mal passieren und auch, wenn einige anfänglich verärgert waren, legte sich der Unmut relativ schnell. „Irgendwie habe ich es geschafft, alle zurückzuholen. Wir haben ein bisschen Gaudi gemacht und ich habe einen ausgegeben. Aber ein Geheimrezept gibt es für solche Situationen nicht“, erklärt Susanne.

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Wichtigstes Ziel für mich ist, dass es für alle ein schönes Gruppenerlebnis wird.

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Grundsätzlich sei Empathie ihrer Meinung nach die wichtigste Eigenschaft als Seminarbetreuerin. „Natürlich sollte man gut organisieren können, außerdem muss man locker bleiben und für eine gute Atmosphäre sorgen. Für mich ist es wichtig, wirklich alle abzuholen – auch die, die etwas introvertierter sind“, sagt Susanne. 

Gute Laune: Diese versprüht Susanne auch in den ifb-Seminaren.

Für das Rundumsorglospaket sorgen 

 

Den „normalen“ Seminaralltag verbringt Susanne hauptsächlich im Hintergrund: Bespricht mit den Referenten, ob alles läuft, organisiert sämtliches rund um das Hotel, klärt die Menüauswahl, kümmert sich um das Rahmenprogramm, gestaltet die Pausen und beteiligt sich hier an den Gesprächen. „Wichtigstes Ziel für mich ist, dass es für alle ein schönes Gruppenerlebnis wird.“ Die teilnehmenden Betriebsräte zu einer Gruppe zu formen, klappt meist ganz gut, was unter anderem am Naturell vieler Betriebsräte liegen dürfte. „Sie sind sehr wissbegierig und wollen einfach den Kollegen helfen. Mit solchen Leuten zu arbeiten ist wirklich toll.“  

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Für mich persönlich war und ist das ifb eine Bereicherung – und macht mein Leben schöner.

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Und wie schaltet Susanne vom Seminar-Casino-Alltag ab? „Ich gehe nahezu jeden Tag laufen, auch im Seminar. Oder mal schnell einen Berg rauf“, sagt Susanne über ihren allgemeinen Bewegungsdrang. Generell sei sie kein Typ, der gerne zuhause sitzt. Viel lieber ist mit Freundinnen unterwegs oder lernt neue Städte kennen, was ihr unter anderem der Job ermöglicht. „Für mich persönlich war und ist das ifb eine Bereicherung – und macht mein Leben schöner.“ (tis) 

Ergänze folgende Sätze: 

Bei einem perfekten Seminar darf auf keinen Fall fehlen, …  
… dass sich alle Teilnehmer wohlfühlen.  

Vom Alltagsstress am besten abschalten kann ich bei … 
… Bewegung, am allerliebsten beim Laufen. 

Mein Lieblings-Podcast ist … 
… die blaue Couch von Bayern 1. 

An „unseren“ Betriebsräten begeistert mich … 
… ihr Engagement für andere Menschen. 

Der schönste ifb-Standort ist …   
… definitiv das Riessersee Hotel in Garmisch-Partenkirchen – zur einen Seite schaut man auf den See, zur anderen Seite auf Garmisch-Partenkirchen runter. 

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