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Zwischen Datenschutz und Gipfelkreuz

© ifb
Stand:  3.12.2024
Lesezeit:  04:00 min
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Stephan Sägmüller, Bildungsreferent beim ifb

Seit über sieben Jahren verantwortet Stephan Sägmüller die Themen „Digitaler Wandel“ und „Datenschutz“ als Bildungsreferent beim ifb. „Da tut sich im Moment natürlich unheimlich viel“, sagt der Jurist unter anderem im Hinblick auf die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. „Umso wichtiger, dass Betriebsräte da ein Auge drauf haben.“ In seiner Freizeit ist der 36-Jährige hingegen ganz bewusst auch mal offline – dann meistens beim Sport. 

Jede Woche schnürt sich Stephan Sägmüller die Bergstiefel. Und marschiert auf seinen „Hausberg“, das Hörnle in Bad Kohlgrub. Wobei „marschieren“ hier vielleicht das falsche Wort ist, „spurten“ trifft es vermutlich eher. Längst ist er bei einer Zeit unter einer halben Stunde angekommen, die Jagd nach dem persönlichen Rekord startet jede Woche aufs Neue – und das bei Wind und Wetter. „Oben bin ich dann ordentlich ausgepumpt“, sagt Stephan, der beim ifb als Bildungsreferent tätig ist, und ergänzt: „So bekommt man richtig schön den Kopf frei!“ Generell spielt der Sport eine große Rolle im Leben des 36-jährigen Juristen. Egal ob beim Langlaufen, Tennis, Joggen oder wenn er seinem Lieblingsfußballverein, dem FC Bayern, vor dem Fernseher die Daumen drückt. 

Datenschutz und Digitaler Wandel im Blick  

Beim ifb verantwortet Stephan als Bildungsreferent seit rund sieben Jahren die Bereiche Datenschutz und Digitaler Wandel – zuvor war er unter andrem für Umstrukturierungsthemen, Rente und Sozialrecht sowie betriebsverfassungsrechtliche Spezialthemen verantwortlich. „Ich habe mich sehr über die Chance zum Wechsel gefreut, weil ich mich grundsätzlich für Technik interessiere und die DSGVO damals in den Starlöchern steckte, das Thema dadurch enorme Aufmerksamkeit bekam“, erinnert er sich.  

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Gerade im Hinblick auf die Künstliche Intelligenz wird es immer wichtiger, dass der Betriebsrat ein Auge auf den Datenschutz hat.

Zitat
Gute Laune im Gespräch: Stephan Sägmüller (rechts)

Beim Gedanken an den Datenschutz mag sich der eine oder andere unwohl fühlen, Stephan bezeichnet ihn hingegen als hohes Gut, sagt aber: „Gleichzeitig darf es nicht so weit kommen, dass durch absolutes Auslegen der Unternehmensfortbestand gefährdet wird.“ Angesichts der derzeitigen Entwicklungen hat der Datenschutz-Experte an der Stelle einen Tipp für alle Interessenvertreter: „Gerade im Hinblick auf die Künstliche Intelligenz wird es immer wichtiger, dass der Betriebsrat ein Auge auf den Datenschutz hat.“ Insbesondere das Thema KI beschäftigt ihn derzeit ohnehin häufig: „Es ist eine zentrale Veränderung der Arbeitswelt, ob man will oder nicht. Aber ich bin überzeugt davon, dass der Mensch nicht obsolet wird, sondern dass sich die Aufgaben verändern werden.“ Bei diesem Prozess sieht er sich und seine ifb-Kollegen in der Pflicht: „Als Seminaranbieter ist es wichtig, nicht nur bloßes Wissen zu vermitteln, sondern die Kompetenz zu haben, richtige Fragen zu stellen. Nur dann kann eine KI richtige Antworten liefern.

Fokussiert: Der Sport spielt eine große Rolle in Stephans Leben.

Seit 2014 beim ifb  

 

Nahezu direkt nach seinem Referendariat mit Schwerpunkt Arbeitsrecht ist Stephan im August 2014 zum ifb gekommen. Er hatte eine entsprechende Stellenanzeige entdeckt und dass eine ehemalige Mitabiturientin bereits beim ifb arbeitete und Positives berichtete, tat sein Übriges. „Ich wollte gerne etwas im Arbeitsrecht machen und es hat dann gleich geklappt mit der Einstellung“, blickt er zurück. Seither ist sein Alltag sehr „projektgeprägt“, wie er es nennt. Mal müssen Fachartikel für die Homepage verfasst, ein neues Seminar konzipiert, Qualitätsmanagement in Form von Feedbackgesprächen mit Referenten geführt oder Skripte geschrieben beziehungsweise überarbeitet werden. Hinzu kommt, sich gemeinsam mit den Kollegen aus dem Produktmarketing Werbemaßnahmen zu überlegen oder selbst in seinen Seminaren zu referieren – sowohl online als auch in Präsenz. „Das macht viel Spaß und ich schätze den direkten Kontakt mit den Teilnehmern, weil ich da viel mitnehme.“ Einen klassischen Alltag gibt es bei ihm nicht und das ist laut Stephan gut so, schließlich muss er schon mal spontan reagieren, etwa ein Webinar zu einem aktuellen Thema entwickeln.

Das Ziel: Immer up-to-date zu bleiben  

„Ich habe mich sehr früh für Gesetze interessiert und mein Leistungskurs ‚Wirtschaft und Recht‘ hat mich in dem Vorhaben bestärkt“, antwortet Stephan auf die Frage, warum er denn eigentlich Jura studiert hat. Aus Familientradition hätte er ebenso den handwerklichen Weg einschlagen können – sein Vater hatte eine Schreinerei. „Das Studium war in Ordnung, mit fortschreitender Dauer wurde es dann aber besser“, berichtet er. Am Arbeitsrecht reizt ihn besonders, dass es jeden betrifft, es sehr lebensnah ist und dass es um Menschen geht. „Das Krümmungsverhalten von Ziegeln ist da nicht so mein Ding“, sagt er mit einem Schmunzeln. Da dieses Rechtsfeld ständig im Wandel ist, sei es die wichtigste Aufgabe, immer up-to-date zu bleiben, damit Betriebsräte in den Seminaren bestmöglich auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. 

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Bei der Arbeit sind schon richtige Freundschaften entstanden.

Zitat

Am ifb schätzt Stephan allem voran die Vielfältigkeit der Aufgaben, die Tatsache, seine Stärken einbringen zu können und die Kollegialität im Team. „Bei der Arbeit sind schon richtige Freundschaften entstanden.“ (tis)

Ergänze folgende Sätze:  

Mein letztes Buch war, …  
… „Eingeholt“ von David Baldacci – spannender, dritter Teil dieses Vierteilers.  

Vom Alltagsstress am besten abschalten kann ich …  
… beim Sport, weil das den Kopf freibringt. 

An Betriebsräten begeistert mich, …  
… dass sie sich für andere einsetzen und sich nicht entmutigen lassen.  

Das Land, das ich unbedingt noch sehen möchte, ist …  
… die Arktis, auch wenn es kein Land ist. Mich fasziniert das ewige Eis.  

Der beste Fußballverein ist …  
… natürlich der FC Bayern – so war es und so ist es und so wird es immer sein.   

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