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Bessere Gesundheit, mehr Lebensqualität, zufriedene Mitarbeiter und ein tolles Betriebsklima - das und noch viel mehr erreicht ein professionelles Betriebliches Gesundheitsmanagement. Dazu verbessert sich der unternehmerische Erfolg – ein gutes Argument für Sie als Betriebsrat.
Ralf Holtmann
© Robert Kneschke - Fotolia.com
Die Deutschen müssen immer länger arbeiten, viele fühlen sich den Anforderungen nicht mehr gewachsen, sind unzufrieden, weil die Arbeit immer weiter verdichtet wird. Kein Wunder, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen weiter wächst. Was in jungen Jahren noch relativ leicht fällt, wird spätestens mit 50 zum Problem, wenn Körper, Geist und Seele nicht mehr mitmachen.
Erfolgreiche Unternehmen haben längst erkannt, dass gesunde Mitarbeiter das wichtigste Kapital sind. Ausnahmslos alle DAX-Unternehmen investieren in ein Betriebliches Gesundheitsmanagement. Meist hat der Betriebsrat die Initiative ergriffen, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken. Dazu braucht es keine Millionen-Investitionen, schon mit relativ einfachen Maßnahmen können große Effekte erzielt werden. Voraussetzung ist natürlich, dass im Arbeitsschutz die Hausaufgaben gemacht worden sind, z. B. mit der gesetzlich vorgeschriebenen psychischen Gefährdungsbeurteilung.
Der Unternehmer kann beim Thema BGM nicht einseitig handeln. Er braucht die Zustimmung des Betriebsrats, der gerade hier sein Initiativrecht wahrnehmen sollte. Ein informierter Betriebsrat kann die Weichen stellen für mehr Gesundheit im Unternehmen, denn Betriebliches Gesundheitsmanagement bietet zahlreiche Vorteile - für beide Seiten:
Insgesamt werden die Rahmenbedingung für die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter deutlich verbessert. Überzeugen Sie als Betriebsrat Ihre Geschäftsleitung von den zahlreichen Vorteilen, die ein gut geplantes Betriebliches Gesundheitsmanagement bietet. Dabei dürfen Sie auch gerne mit den Chefs über Geld reden: Langfristig bekommt Ihr Unternehmen für jeden in BGM investierten Euro 5-16 Euro zurück, hat eine aktuelle Studie der Felix Burda Stiftung ergeben. Ungleich größer ist das Einsparpotenzial im Kampf gegen Präsentismus, also Mitarbeiter, die krank zur Arbeit gehen. Egal, ob aus Sorge um den Arbeitsplatz oder Pflichtgefühl: Wer krank ist und arbeitet, schadet seinem Unternehmen.
Kranke Mitarbeiter am Arbeitsplatz kosten die Unternehmen rund doppelt so viel wie solche, die zu Hause bleiben. Da kommen auch in Ihrem Unternehmen beachtlichen Summen zusammen, die besser für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement verwendet werden sollten.
Das Vorgehen ist ganz einfach: Zunächst gilt es herauszufinden, welche Themen für die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen wichtig sind. Da wissen Sie als Betriebsrats oft besser Bescheid als die Geschäftsleitung. Trotzdem sollte die Interessenlage durch eine Umfrage ermittelt werden.
Aber auch die Punkte Demografie, Facharbeitermangel oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf können berücksichtigt werden. Ganz wichtig ist aber, dass die Mitarbeiter zuvor befragt sowie aktiv in Auswahl, Gestaltung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen einbezogen werden. Dann wird Betriebliches Gesundheitsmanagement auch in Ihrem Unternehmen für mehr Gesundheit unter den Beschäftigten und ein deutliches besseres Betriebsklima sorgen.
Wenn Sie das Thema Gesundheit in ihrem Betrieb voranbringen möchten, empfehlen wir Ihnen ein Besuch der ifb-Gesundheitswoche. Erleben Sie eine Mischung aus Workshops, gesundheitsfördernden Maßnahmen zum eigenen Ausprobieren und einem dazu passenden Rahmenprogramm. Dabei erfahren Sie, welche positiven Auswirkungen bereits kleine gesundheitsfördernde Mittel haben, wie Sie konkret vorgehen, um das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrem Betrieb gezielt zu verbessern und wie Sie Ihre Kollegen und Ihren Arbeitnehmer von Ihren geplanten BGM-Projekten überzeugen.
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