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Lexikon
Absatzplanung

Absatzplanung

Hartmut Krüger
Stand:  23.8.2023
Lesezeit:  01:15 min

Kurz erklärt

Die Absatzplanung ist der Prozess, bei dem ein Unternehmen die zukünftige Nachfrage nach seinen Produkten oder Dienstleistungen analysiert, prognostiziert und plant. Dabei werden Faktoren wie Markttrends, Kundenverhalten, saisonale Schwankungen und wirtschaftliche Bedingungen berücksichtigt. Das Hauptziel der Absatzplanung ist es, die richtige Menge an Produkten herzustellen oder Dienstleistungen bereitzustellen, um die Nachfrage zu befriedigen, Lagerbestände zu optimieren und Engpässe zu vermeiden.

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Begriff

Die Absatzplanung kann als das Herzstück der Unternehmensplanung angesehen werden. Hierbei geht es nicht nur um „Menge x Preis = Umsatz“. Vielmehr geht es bei der Absatzplanung insbesondere um den s. g. Marketing-Mix als integrierendes Konzept der Absatzplanung. Marketing wird oft mit Werbung gleichgesetzt. Diese ist aber nur ein kleiner Teilbereich des Marketings.  Die Absatzplanung gliedert sich in die Teilbereiche Produktplanung , Programmplanung, Preisplanung, Planung der Absatzkanäle und die Kommunikationsplanung (u. a. Werbung).

Erläuterung

Die gesamte Planung eines Unternehmens ist für den Wirtschaftsausschuss sehr wertvoll. Über die Absatzplanung bekommt der Wirtschaftsausschuss eine umfassende Sicht der betrieblichen Prozesse und Funktionsbereiche. Die Absatzplanung des nächsten Jahres sollte spätestens auf der letzten Sitzung des Wirtschaftsausschusses des laufenden Jahres erläutert und besprochen werden.

Tipp für den Wirtschaftsausschuss

Hier hilft oft der gesunde Menschenverstand weiter, um die Absatzplanung zu verstehen und zu durchschauen. Einfache Fragen, wie zum Beispiel „Was ist unser Produkt?“ „Wo liegen wir im Markt mit Preis und Qualität?“ „Spricht mich das Produkt an?“ „Würde ich das Produkt nutzen/kaufen?“ helfen hier weiter, um später die richtigen Fragen an die Geschäftsleitung zu stellen.

Seminare zum Thema:
Absatzplanung
Wirtschaftsausschuss Teil II
Wirtschaftsausschuss Teil III
Schlagfertigkeit und Argumentationstechniken für den Wirtschaftsausschuss
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