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Lexikon
Produktionsplanung

Produktionsplanung

Hans-Wilhelm Voss
Stand:  7.9.2023
Lesezeit:  01:30 min

Kurz erklärt

Die Produktionsplanung ist ein betrieblicher Prozess, bei dem die Schritte und Ressourcen für die Herstellung von Waren oder Erbringung von Dienstleistungen geplant und organisiert werden. Sie umfasst die Festlegung von Produktionszielen, -mengen und -terminen sowie die Koordinierung von Arbeitskräften, Maschinen und Materialien, um einen reibungslosen Ablauf der Produktion sicherzustellen. Die Produktionsplanung zielt darauf ab, die Effizienz, Qualität und Rentabilität der Herstellungsprozesse zu optimieren.

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Begriff

Produktionsplanung ist ein Teilbereich der Unternehmensplanung. Anhand der Produktionsmengenplanung wird über die möglichen Produktionsmethoden, den Produktionsprozess und den Aufbau von Produktionskapazitäten entschieden. Sie dient dazu den Produktionsablauf möglichst reibungslos und zielgerichtet zu gestalten.

Erläuterung

Abhängig ist eine solche Produktionsplanung von Parametern, wie Stückzahl, Komplexität des Fertigungsvorgangs, möglicher Automatisierungsgrad und notwendigen Anpassungen bei Mengen und Produktionsschritten. Somit ergeben sich Entscheidungen zwischen Eigen-und Fremdfertigung; manueller-, maschineller-, oder automatischer Fertigung; Einzelfertigung, Serienfertigung, oder Massenfertigung; genauso wie Werkbankfertigung, Fließbandfertigung oder Gruppenfertigung.

Außerdem können Kapazitätsanpassungen durch Einführung z.B. von Mehrschichtregelungen getroffen werden. Jede diese Entscheidungen betrifft direkt die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer und die Kostenstruktur des Unternehmens.

Tipp für den Wirtschaftsausschuss

Strategische und operative Unternehmensplanung sollte planmäßig einmal im Jahr Beratungsthema des Wirtschaftsausschusses  sein, sodass auch die Auswirkungen der Anpassung oder Veränderung  in der Produktionsplanung auf die Arbeitnehmer sowie die sich ergebenden betriebswirtschaftlichen Ergebnisse erörtert werden können.

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