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ROCE steht für "Return on Capital Employed", was auf Deutsch "Kapitalrendite" oder "Kapitalverzinsung" bedeutet. Es handelt sich um eine Kennzahl in der Finanzanalyse, die das Verhältnis des operativen Gewinns (vor Zinsen und Steuern) eines Unternehmens zum eingesetzten Kapital darstellt. ROCE misst die Effizienz, mit der ein Unternehmen sein Kapital einsetzt, um Gewinne zu erzielen, und gibt Aufschluss darüber, wie profitabel das Unternehmen im Verhältnis zu seinem Kapitaleinsatz arbeitet. Eine höhere ROCE zeigt an, dass das Unternehmen sein Kapital effizienter nutzt, um Erträge zu generieren.
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Die ROCE steht für „Return on Capital Employed“. Es gibt an, welche Rendite jenes Kapital erzielt, welches für das operative Geschäft eingesetzt wird.
Formel:
ROCE (%) | = | EBIT
Eingesetztes Kapital |
(Eingesetztes Kapital = Gesamtkapital - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - flüssige Mittel - Finanzanlagen einschließlich jene des Umlaufvermögens)
Kennziffern zur Beurteilung der Kapitalrentabilität eines Unternehmens, wie die Gesamtkapitalrentabilität oder der ROI, beziehen sich auf das gesamte, eingesetzte Kapital. Damit wird auch Kapital eingerechnet, das nur zur Finanzierung von Finanzanlagen genutzt wird. Ziel des ROCE ist es deshalb, die Rendite auf jenes Kapital zu berechnen, das zur Finanzierung des operativen Geschäfts notwendig ist (Eingesetztes Kapital). Der EBIT wird hier dem Betriebsergebnis gleichgesetzt.
Ein ROCE von 16%-20% ist für ein Produktions- bzw. Dienstleistungsunternehmen ein gutes bis sehr gutes Ergebnis. Bleibt nach Abzug der Kapitalkosten für das eingesetzte Kapital eine positive Differenz, erwirtschaftet das Unternehmen einen echten Mehrwert mit seinem operativen Geschäft, der höher liegt als das, was die Gesellschafter und Fremdkapitalgeber für ihren Kapitaleinsatz erwarten konnten.
Achtung: Viele Unternehmen passen diese Kennzahl auf ihre speziellen Bedürfnisse an. Der Wirtschaftsausschuss sollte sich daher immer den Aufbau der Kennzahl im eigenen Unternehmen erläutern lassen.
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