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Die Umsatzrendite ist ein betriebswirtschaftliches Maß, das die Rentabilität eines Unternehmens im Verhältnis zum Umsatz misst. Sie wird berechnet, indem der Gewinn vor Steuern durch den Umsatz dividiert und das Ergebnis mit 100 multipliziert wird. Die Umsatzrendite ermöglicht es, die Effizienz und Profitabilität eines Unternehmens zu beurteilen und dient als wichtiger Indikator für Investoren und Stakeholder.
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Die Umsatzrendite gibt an, wie viel Jahresüberschuss in % des Umsatzes, nach Abzug aller anderen Aufwendungen, erwirtschaftet wird.
Formel:
Umsatzrendite (%) | = | Jahresüberschuss x 100 Umsatzerlöse |
Die Eigentümer eines Unternehmens erwarten eine angemessene Verzinsung (Rendite) ihres eingesetzten Kapitals. Ein privatwirtschaftliches Unternehmen muss folglich für seine Leistungen Preise am Markt erzielen, die über den eigenen Aufwendungen liegen. Nur so verbleibt ein gewisser Anteil des Umsatzes als Jahresüberschuss, der den Gesellschaftern zusteht. Je mehr Jahresüberschuss aus 100€ Umsatzerlösen erwirtschaftet wird, desto besser für die Rendite der Gesellschafter. Zum Vergleich im Zeitablauf und zwischen konkurrierenden Unternehmen kann alternativ die Umsatzrendite vor Steuer berechnet werden. Sondereinflüsse der Besteuerung beeinflussen so nicht die Aussagefähigkeit der Kennzahl.
Die Kennzahl ist branchenabhängig. Je mehr Konkurrenz auf einem Markt herrscht, desto geringer sind meist die erzielbaren Umsatzrenditen. Die Umsatzrendite steigt, wenn Aufwendungen im Unternehmen reduziert werden. Klassische Beispiele sind die Senkung der Personal- und Materialaufwendungen. Die Umsatzrendite steigt auch, wenn das Unternehmen für seine Produkte oder Leistungen am Markt höhere Preise verlangen kann, ohne, dass die eigenen Aufwendungen proportional steigen. Eine negative Umsatzrendite kann bedeuten, dass ein Unternehmen seine Leistungen unter seinen Aufwendungen verkauft. Hier muss die EBIT-Rendite als Kennzahl zur Beurteilung herangezogen werden.
Die Umsatzrendite ist eine Kennzahl und damit ein Werkzeug zur Bilanzanalyse. Der Aufbau der Kennzahl ist in keinem Gesetz beschrieben.
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