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News Betriebsratswahl Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache: Suche Mitstreiter

Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache: Suche Mitstreiter

Betriebsratswahl – gemeinsam zum Erfolg

Wenn die Voraussetzungen für die Gründung eines Betriebsrats gegeben sind, dann müssen Mitstreiter und Unterstützer gefunden werden. Schließlich muss der Wahlvorstand besetzt werden. Außerdem werden Kandidaten benötigt, die bereit sind, sich in den Betriebsrat wählen zu lassen. Was aber tun, wenn sich keine Interessenten finden lassen? Manchmal müssen die Kollegen auch zu ihrem Glück überredet werden. Doch wie machen Sie Werbung für die Betriebsratswahl? Welche Möglichkeiten gibt es, um möglichst viele Arbeitnehmer zu erreichen?

Stand:  29.10.2012
© 05-01-12 @ Michael Bodmann

Eine wichtige Grundlage für die BR-Wahl und die spätere erfolgreiche Betriebsratsarbeit ist die Unterstützung durch die Kollegen. Schließlich ist das Gremium ja die Vertretung der Belegschaft. Es ist daher wichtig, eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen. Denn wer den Betriebsrat aktiv wählt, indem er Kollegen als Wunschkandidaten vorschlägt, der identifiziert sich mehr mit späteren Entscheidungen. Und noch ein entscheidender Punkt spricht für eine gute und frühzeitige Wahlwerbung: ohne Kandidaten kein Betriebsrat.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist sicher, die Kollegen darüber zu informieren, was sie als zukünftige Betriebsratsmitglieder erwartet. Hier ist unbedingt Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache gefragt. Aber wo bekommen Sie dieses Wissen her, wenn es noch keinen Betriebsrat im Unternehmen gibt? Zum Glück gibt es Möglichkeiten, sich umfassend zu informieren:

  • Holen Sie sich Informationen aus dem Internet (Betriebsratsforen, Informationsseiten von Seminaranbietern und Gewerkschaftsseiten).
  • Besuchen Sie ein Seminar für den Wahlvorstand.
  • Sprechen Sie mit Schulungsanbietern und Gewerkschaftsvertretern.

Was tun bei Skepsis in der Belegschaft?

Manchmal müssen auch erst einmal die Arbeitnehmer davon überzeugt werden, dass ein Betriebsrat kein Hort von arbeitsscheuen Angestellten ist, die nur auf den besonderen Kündigungsschutz von Betriebsratsmitgliedern aus sind. Um Kollegen vom Gegenteil zu überzeugen, ist sicher das geeignete Mittel der Wahl das persönliche Gespräch. Eine gute Vorbereitung ist hier schon die halbe Miete:

  • Erstellen Sie eine Liste guter Argumente (z. B. frühere Situationen im Unternehmen, die mit einem Betriebsrat positiver gelaufen wären und aktuelle Schwierigkeiten mit Entscheidungen des Arbeitgebers). Sprechen Sie vorher – wenn möglich – mit einem geschulten und erfahrenen Betriebsrat.
  • Zählen Sie die verschiedenen Bereiche auf, in denen der Betriebsrat ein Mitspracherecht hat.
  • Entwerfen Sie einen Flyer mit Beispielen erfolgreicher Betriebsratsarbeit (Beispiele dafür gibt es im Internet).
  • Lassen Sie sich nicht entmutigen und probieren Sie es immer wieder.

Fazit:
Ein guter Rückhalt und sicherer Stand bei den Kollegen erleichtert die späteren Verhandlungen mit dem Arbeitgeber erheblich. Daher lohnt es sich, um jede Stimme zu kämpfen.

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