Liebe Nutzer,
für ein optimales und schnelleres Benutzererlebnis wird als Alternative zum von Ihnen verwendeten Internet Explorer der Browser Microsoft Edge empfohlen. Microsoft stellt den Support für den Internet Explorer aus Sicherheitsgründen zum 15. Juni 2022 ein. Für weitere Informationen können Sie sich auf der Seite von -> Microsoft informieren.
Liebe Grüße,
Ihr ifb-Team
Die Lagerdauer bezieht sich auf die durchschnittliche Zeitspanne, die ein Produkt oder eine Ware im Lager eines Unternehmens verweilt, bevor sie verkauft oder anderweitig verwendet wird. Eine längere Lagerdauer kann höhere Lagerkosten und Kapitalbindung bedeuten, während eine kürzere Lagerdauer auf eine effiziente Bestandsverwaltung und eine schnelle Umschlagsgeschwindigkeit hinweisen kann. Die optimale Lagerdauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Nachfrage, Lagerhaltungskosten und Beschaffungszyklen.
Kostenlose ifb-Newsletter
Kostenlose ifb-Newsletter
Die Kennzahl Lagerdauer gibt an, wie lange die Vorräte und das zu ihrer Finanzierung erforderliche Kapital im Durchschnitt gebunden sind.
Formel:
Lagerdauer (Tage) | = | Vorräte x 365 Umsatzerlöse |
Die Bilanzposition Vorräte beinhaltet Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe, fertige und unfertige Erzeugnisse sowie Waren. Je länger die Lagerdauer der Vorräte, desto länger ist das zu ihrer Finanzierung notwendige Kapital gebunden. Gleichzeitig steigen die Lagerkosten und das Risiko, dass die Vorräte nicht mehr verwertet werden können. Die durchschnittliche Lagerdauer verbessert sich, wenn ein Unternehmen
Über alle Branchen hinweg ist die durchschnittliche Lagerdauer für produzierende Unternehmen sehr unterschiedlich. Daher lohnt sich immer der Vergleich mit einem vergleichbaren Konkurrenzunternehmen. Außerdem gilt es betriebliche Besonderheiten zu beachten. Viele Unternehmen legen sich gewollt hohe Rohstoffbestände an, weil lange Lieferzeiten vorliegen oder mit steigenden Preisen zu rechnen ist. Bei langfristigen Projekten steigt die Vorratsposition an, bis aus den unterfertigen Erzeugnissen fertige Erzeugnisse werden, die dann erst an den Kunden geliefert werden können. Im Saisongeschäft sind die Bestände an Waren oft sehr unterschiedlich über die Monate verteilt und der Bestand am Stichtag ist nicht repräsentativ für den durchschnittlichen Jahreswert. Die Kennzahl muss vom Wirtschaftsausschuss also vor dem Hintergrund des eigenen Geschäftsmodells und seiner Besonderheiten im Zeitablauf interpretiert werden
Das durchschnittliche Lagerdauer ist eine Kennzahl und damit ein Werkzeug zur Bilanzanalyse. Der Aufbau der Kennzahl ist in keinem Gesetz beschrieben.
Kostenlose ifb-Newsletter
Kostenlose ifb-Newsletter