Liebe Nutzer,

für ein optimales und schnelleres Benutzererlebnis wird als Alternative zum von Ihnen verwendeten Internet Explorer der Browser Microsoft Edge empfohlen. Microsoft stellt den Support für den Internet Explorer aus Sicherheitsgründen zum 15. Juni 2022 ein. Für weitere Informationen können Sie sich auf der Seite von -> Microsoft informieren.

Liebe Grüße,
Ihr ifb-Team

Lexikon
Wertschöpfung je Mitarbeiter

Wertschöpfung je Mitarbeiter

ifb-Logo
Redaktion
Stand:  12.7.2023
Lesezeit:  01:00 min

Kurz erklärt

Die Wertschöpfung je Mitarbeiter bezieht sich auf den Wert, den ein Mitarbeiter durch seine Arbeit für ein Unternehmen generiert. Es misst die Effizienz und Produktivität eines Mitarbeiters, indem es das Verhältnis zwischen dem Gesamtwert der produzierten Güter oder Dienstleistungen und der Anzahl der Mitarbeiter berechnet. Eine hohe Wertschöpfung je Mitarbeiter deutet auf eine effektive Nutzung von Ressourcen und eine effiziente Arbeitsweise hin.

Kostenlose ifb-Newsletter

Abonnieren Sie unsere Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unseren Newslettern für Betriebsräte, SBV und JAV.
Jetzt abonnieren

Begriff

Die Wertschöpfung je Mitarbeiter gibt an, wie produktiv jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin des Unternehmens im Durchschnitt ist.

Formel:

Wertschöpfung je Mitarbeiter (€)=
Wertschöpfung

Anzahl der Mitarbeiter

  

Erläuterung

Die Produktivität der Mitarbeiter ist ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg. Um von der absoluten Kennziffer „Wertschöpfung“ auf eine zwischen Unternehmen vergleichbare Größe zu kommen, ist es nützlich, die Mitarbeiterzahl zu berücksichtigen.

Je höher die Zahl, desto produktiver sind die Arbeitsplätze im Durchschnitt und umso größer ist der potentielle Verteilungsspielraum zwischen Eigentümern und Mitarbeitern.

Tipp für den Wirtschaftsausschuss

Für die Berechnung der Kennziffer muss die die Anzahl der Mitarbeiter bekannt sein. Dem Anhang zum Jahresabschluss ist nur die Zahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter zu entnehmen. Dieser Wert berücksichtigt aber nicht den Anteil der Teilzeitbeschäftigten. Vergleiche zwischen Unternehmen können so ihre Aussagekraft verlieren. Teilzeitkräfte müssen sollten immer auf Vollzeitkräfte umgerechnet werden.

Achtung: Viele Unternehmen passen diese Kennzahl auf ihre speziellen Bedürfnisse an. Der Wirtschaftsausschuss sollte sich daher immer den Aufbau der Kennzahl im eigenen Unternehmen erläutern lassen.

Rechtsquelle

Die Wertschöpfung je Mitarbeiter ist eine Kennzahl und damit ein Werkzeug zur Jahresabschluss-Analyse. Der Aufbau der Kennzahl ist in keinem Gesetz beschrieben.

Seminare zum Thema:
Wertschöpfung je Mitarbeiter
Gut organisiert im Wirtschaftsausschuss
Wirtschaftsausschuss gründen
Controlling und Unternehmensplanung
Diese Lexikonbegriffe könnten Sie auch interessieren
Aktuelle Videos zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren

Wirtschaftsausschuss gründen

Welche Maßnahmen sind aus betriebswirtschaftlichen Gründen nötig und welche nicht? Meist sieht die Geschäftsleitung das völlig anders als die Belegschaft. Ohne Wirtschaftsausschuss haben Betriebsrat und Arbeitnehmer hier schlechte Karten. Dabei ist es ganz einfach, einen Wirtschaftsausschu ...
Mehr erfahren

Neue Besen kehren gut - § 106 Abs. 3 Nr. 9 BetrVG

Ein neuer Chef, der Alles beim Alten lässt, ist äußerst selten. Irgendetwas muss verändert werden, sonst hätte der Vorgänger ja alles richtig gemacht. Ein beliebtes Feld für Verbesserungen sind der Betriebsablauf oder die Struktur des Betriebs. Natürlich stellt sich hier sofort die Frage, ...
Mehr erfahren
Ein Wirtschaftsausschuss in einem Unternehmen, das Wohnheime für die Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten, Aussiedlern und Obdachlosen betreut? Ja, entschied das Landesarbeitsgericht Niedersachsen. Denn dort greift – anders als in karitativen Unternehmen – kein Tendenzschutz.