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Augusto Ramos – Seminarbetreuer-Koordinator und Schwerbehindertenvertreter
Im Frühjahr 2019 begleitete Augusto Ramos letztmals ein ifb-Seminar als Seminarbetreuer. Nach exakt 274 Seminaren war Schluss – passenderweise an seinem Lieblingsstandort in Traben-Trarbach. Wobei das nur die halbe Wahrheit ist: Augusto wechselte in die ifb-Zentrale ins oberbayerische Seehausen und ist seither in der Seminarbetreuer-Koordination tätig. Gleichzeitig vertritt der 54-Jährige im ifb als Schwerbehindertenvertreter die Interessen der schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Arbeitnehmer.
Vor seinem Engagement beim ifb war Augusto lange Zeit in der Tourismusbranche selbstständig. Auf einer Reiseveranstaltung in Lissabon kam er zufällig mit einer damaligen Seminarbetreuerin des ifb ins Gespräch. „Ich weiß nicht mehr, wie wir darauf gekommen sind, aber sie meinte, ich könnte doch dasselbe machen wie sie“, erinnert er sich an den Mai 2007. Er informierte sich, bewarb sich und wurde Seminarbetreuer – für die folgenden zwölf Jahre. „Eine tolle Zeit“, wie Augusto noch heute schwärmt. Aber warum dann der Wechsel ins ifb nach Seehausen? „Es war einfach der Moment für eine neue Herausforderung, privat ein passender Zeitpunkt und meine zwei Kinder schon erwachsen.“ Augusto packte seine Sachen, zog von einem Kölner Vorort ins Voralpenland und verstärkt seitdem die „Rheinland-Connection“ im ifb. Statt am Rhein wohnt er mittlerweile direkt am Staffelsee, den er gerne mit dem Mountainbike oder zu Fuß umrundet. Und danach? „Ich koche gern!“ Angesichts seiner unverkennbaren Wurzeln gerne portugiesisch.
© ifb
Heute koordiniert Augusto beim ifb mit seinen Teamkollegen die Seminarbetreuer. Organisiert, informiert, plant die Einführungsworkshops sowie Auswahlverfahren und ist gleichzeitig Ansprechpartner in den unterschiedlichsten Dingen. Gibt Rat, unterstützt oder hört auch mal einfach zu. „Wichtig ist, immer ein offenes Ohr für besondere Anliegen zu haben“, sagt Augusto, der sich darüber hinaus regelmäßig vor Ort von der Qualität der Teilnehmerbetreuung überzeugt. „Wir haben hier ein hohes Niveau, aber es gibt immer Kleinigkeiten, die wir verbessern können.“ Daher müssen Feedbackgespräche transparent sein und dabei schon mal schwieriger Themen auf den Tisch – „gehört dazu“, meint Augusto.
Dank seiner langjährigen praktischen Erfahrung als Seminarbetreuer lässt er sich heute kaum mehr aus der Ruhe bringen, mag die Situation noch so komplex sein. „Die meisten Herausforderungen sind mittlerweile Routinen, es ist immer alles lösbar“, sagt Augusto. „Wenn man viele Dinge schon selbst erlebt hat, hat man ein größeres Verständnis.“ Wichtig bei Seminarbetreuern ist aus seiner Sicht Einsatzbereitschaft, Hilfsbereitschaft, gute Kommunikationsfähigkeiten, Offenheit und ein Schuss Kreativität gepaart mit Improvisationstalent.
In diesem Zuge erinnert er sich an einen von ihm geplanten Rahmenprogrammpunkt besonders gerne zurück: „Wir haben bei einer WM gemeinsam ein Portugal-Spiel im Portugiesenviertel in Hamburg gesehen. Danach wurde auf den Straßen gefeiert und getanzt – alle Teilnehmer waren begeistert.“
© ifb
Augusto bereichert die ifb-Mannschaft nicht nur als Seminarbetreuer-Koordinator, sondern ist gleichzeitig Vertrauensperson in der Schwerbehindertenvertretung. „Mir macht das viel Spaß, weil man die Leute unterstützen kann, etwa bei den Antragsformularen oder mit Tipps zur Vorgehensweise“, sagt er. Ein wichtiger Aspekt sei, die Leute dahingehend zu motivieren, ihren Grad der Behinderung offiziell feststellen zu lassen. „Sich für die Feststellung zu entscheiden, ist den Aufwand wert, auch wenn eine Krankheit – hoffentlich – vorbeigeht“, spricht Augusto die auf den Arbeitsplatz bezogenen Vorteile an, die sich für schwerbehinderte oder ihnen gleichgestellte Mitarbeiter ergeben können. „Hier beim ifb haben wir eher leichtes Spiel, da es schon eine Unterstützung etwa durch ergonomische Stühle oder Schreibtische ohnehin gibt.“ Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für betroffene Mitarbeiter ist zwar nur ein kleiner Teil seiner Aufgaben in der SBV, aber auch sonst sei laut Augusto die Offenheit für Sondersituation im Unternehmen da: „Das vereinfacht das Amt deutlich, weil man nicht für alles kämpfen muss“. Den Aufwand für das Ehrenamt beziffert er auf rund einen Vormittag in der Woche, „mal mehr, mal weniger“. Und selbstredend seien Termine auf Wunsch oft auch kurzfristig möglich. Dazwischen versucht Augusto, immer wieder für das Thema zu sensibilisieren. (tis)
Der schönste Ort im ifb ist …
… im Sommer die Terrasse zum Draußenessen.
Am liebsten trinke ich meinen Kaffee …
… schwarz und in einer der Küchen beim Austausch mit den Kollegen.
Als Seminarbetreuer beim ifb muss man …
… schnell einen Koffer packen können.
Meine Kollegen wissen von mir nicht, dass …
… ich zurzeit an einem eigenen Kochbuch arbeite – mit Familien-Rezepten.
Hier in der Region sollte man auf jeden Fall …
… die Seen genießen, auf die Berge gehen und die schönen Biergärten besuchen.
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