Virginia, war die Wahl in die JAV eher Zufall oder länger geplant bei Dir?
Eher Zufall. Ich bin darauf angesprochen worden und habe mir die Ziele und Aufgaben einer JAV erstmal von unserem Betriebsrat erklären lassen. All das fand ich gleich sehr spannend. Tatsächlich bin ich dann auch sofort gewählt worden. Das war vor vier Jahren, 2015 hatten wir außerplanmäßig gewählt.
Also ist das jetzt schon Deine zweite Amtszeit?
Ja, die Zeit ging sehr schnell rum. Ich kann sagen, es ist einfach immer etwas los und wird nicht langweilig.
Erzähl uns von Deinen Aufgaben als JAV. Welche Themen sind gerade aktuell?
Bei uns hier gibt es derzeit acht Azubis, das ist für Coca-Cola natürlich überschaubar. Wichtige Themen gehen wir in der Regel in der Gesamt-JAV an. Wir treffen uns dort alle drei Monate. Da geht es um praktische Fragen wie zum Beispiel die richtige Eingruppierung. Da konnten wir schon einiges durchsetzen für die Kollegen.
Was waren besondere Highlights für Dich als JAVi?
Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich die JAV-Fachtagung des ifb im letzten Jahr in Berlin. Daran denke ich noch gerne. Ich fand es cool, in verschiedene Themen reinzuschnuppern und unterschiedliche Referenten zu treffen. Man lernt einfach viele Leute kennen und kann sich austauschen.
Dann sehen wir uns auf der nächsten JAV-Fachtagung im März 2020 in Köln?
Auf jeden Fall, ich bin schon angemeldet. Ein wichtiger Termin, auf den ich mich schon sehr freue!
Zur Person
Die 25-jährige Virginia Penquitt aus Genshagen bei Potsdam startete 2015 bei Coca-Cola mit ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau – und hatte Glück, sich „mit dem besten Ausbilder" ein Büro zu teilen. Inzwischen sitzt sie schon seit über einem Jahr als Sachbearbeiterin fest im Sattel.
In der JAV ist Virginia, von ihren Freunden Gini genannt, seit November 2015 aktiv; "altersbedingt" wird es leider ihre letzte Amtszeit in der JAV sein. Privat liebt sie ihre zwei Katzen, die Fotografie – und backt auch schon mal außergewöhnliche Motivtorten.