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„Dafür haben wir keine Zeit!“ – Leider ist das häufig die Meinung, wenn es um das Thema Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats geht. Dabei sind es mehr als sinnvoll investierte Minuten, die Kollegen zu informieren. Sonst entsteht manchmal sogar Eindruck, dass das Gremium außer „Kaffee trinken“ ja nix macht. Damit muss endlich Schluss sein. Ran an die Kommunikation, um Transparenz zu schaffen und Vertrauen zu gewinnen – und zu erhalten!
© AdobeStock | jackfrog
Was muss im Betriebsrat dringend erledigt werden, was kann warten? Wenn wichtige Verhandlungen geführt, Probleme von Mitarbeitern gelöst und Beschlüsse gefasst werden müssen, landet ein Punkt schnell auf der Liste der Dinge, die scheinbar weniger wichtig sind: Die Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats. Oder, anders ausgedrückt: die Kommunikation mit den Beschäftigten im Betrieb. Dabei steht und fällt mit der guten Kommunikation ein Herzstück der BR-Arbeit: Das Vertrauen der Belegschaft in den Betriebsrat!
Oder, noch schlimmer, jemand anderes verbucht den Erfolg des Betriebsrats für sich.
Erfolge nur im Betriebsratsbüro zu feiern schadet nicht nur dem Gremium. Denn man schneidet im schlimmsten Fall ein Stück der positiven Stimmung in der Belegschaft ab. Oder, noch schlimmer, jemand anderes verbucht den Erfolg des Betriebsrats für sich, z.B. ein gewitzter Arbeitgeber!
Auch in schwierigen Situationen ist Transparenz sehr wichtig – so lange keine Betriebsgeheimnisse ausgeplaudert werden. Nur mit einer guten Transparenz kann der Betriebsrat auf das Verständnis und auf die Unterstützung der Belegschaft hoffen. Positiver Nebeneffekt: Mit einer guten Kommunikation sichert man sich die Unterstützung bei den Beschäftigten.
4,5 Tipps für souveränes Auftreten
Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit als Betriebsrat
Der Schlüssel zu den Kollegen heißt „Öffentlichkeitsarbeit“!
Noch ein Argument für eine regelmäßige Information der Belegschaft über die Arbeit des Betriebsrats ist natürlich die Betriebsratswahl. Nicht immer bekommen die Kollegen die meisten Stimmen, die am meisten erreicht haben, die sich eingesetzt und als Betriebsrat beste Arbeit für die Kollegen geleistet haben. Stimmenfänger sind Kollegen, die in der Belegschaft gut angesehen und bekannt sind, von denen man redet und mit denen Engagement verknüpft wird.
So ein Image ist kein Hexenwerk! Der Schlüssel zur Wiederwahl heißt „Öffentlichkeitsarbeit“! Ganz nebenbei ist es natürlich auch persönlich befriedigend, wenn die eigene Arbeit als Interessenvertreter verstanden und gesehen wird und es Rückmeldungen in der Belegschaft gibt.
Letztlich steht die Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats zum Pflichtprogramm: Er hat die Beschäftigten zu informieren.
Wie wichtig das ist, liegt auch in der Art der Information. Wie heißt es so schön: „Papier ist geduldig“. Das bedeutet natürlich auf keinen Fall, dass Betriebsräte Tatsachen biegen oder falsch darstellen dürfen. Aber: Der Betriebsrat filtert Informationen zwangsläufig mit einer anderen Brille als der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber wird die Mitarbeiter auf seine Art informieren. Diese wichtige Lücke zu schließen ist auch Aufgabe des Betriebsrats.
Oft helfen Newsletter bei der Themensuche.
Für die Suche nach einer Idee können die folgenden Tipps helfen:
Tipp aus der Praxis: Einfach drauf loslegen und in die Tasten hauen. Es bringt nix, stundenlang über einer Formulierung zu brüten oder nach der noch perfekteren Idee als Aufhänger für eine Info zu suchen. Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Wichtig ist, jeden Text unbedingt im Gremium gegenlesen zu lassen! (cbo)
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